29.05.20, 15:00

Berlin/Wien/Zürich/Brüssel (energate) - Die Auswirkungen der Coronakrise machen sich auch in der Energiewirtschaft bemerkbar. In unserem Newsticker geben wir einen stets aktuellen Überblick darüber, wie die Unternehmen im Energiesektor versuchen, der Krise zu begegnen. Alle Meldungen unserer Redakteure in Berlin, Essen, Wien, Zürich und Brüssel zur Coronakrise finden Sie außerdem auf unserer Themenseite.

Banner "Eigenanzeige Marktüberblick EMW 3, MediumRectangle, Webseite 15.04 bis 12.05.25"

energate: Coronakrise nutzt der E-Scooter-Branche (DE) - 29. Mai, 14:31 Uhr
In der Coronakrise ist Abstand angesagt - das spiegelt sich auch im Mobilitätsverhalten der Menschen wider. Nach einer vom E-Scooter Hersteller Moovi beauftragten Umfrage meidet derzeit rund die Hälfte der Bürger in der Bundesrepublik öffentliche Verkehrsmittel. Gleichzeitig steigt das Interesse an alternativen Fortbewegungsmitteln. Aktuell können sich demnach können sich jetzt schon rund 35 Prozent den Kauf eines E-Scooters vorstellen. Dabei gaben fast 50 Prozent an, sich durch die Coronakrise in ihrer Entscheidung bestärkt zu fühlen.

energate: Trotz Corona: Unternehmen stellen Klimainvestitionen nicht zurück (CH) - 29. Mai, 12:00 Uhr
Laut einer Umfrage von Swisscleantech will eine Mehrheit der Schweizer Unternehmen trotz der negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise nicht auf den Klimaschutz verzichten. Rund 55 Prozent wollen die geplanten Investitionen in diesem Bereich wie angedacht durchführen, etwa 5 Prozent wollen die geplanten Investitionen gar verstärken. Zudem befürwortet eine Mehrheit von mehr als 70 Prozent ein öffentliches Konjunkturpaket mit konkreten Klimaschutzforderungen zur Bewältigung der Krise.

Coronapandemie kann Mobilitätswende fördern - 29. Mai, 11:08 Uhr
Die Coronakrise hat das Mobilitätsverhalten stark verändert. Laut Hans-Peter Kleebinder, Beirat des Bundesverbandes E-Mobilität (BEM), biete sie die Chance, Mobilität nachhaltiger und intelligenter zu gestalten. "Covid-19 wirkt für die Transformation zum Elektromotor wie ein Brandbeschleuniger für diese Transformation", erklärt er im Gastbeitrag des Focus. Die Förderung nachhaltiger Energiegewinnung, umweltfreundlicher Antriebstechnologien, der Vernetzung von Verkehrsträgern und neuen Mobilitätsdienstleistungen könne helfen, den ohnehin fälligen Wandel zu beschleunigen und die Geschäftsgrundlage für die Zukunft neu auszurichten. Kaufprämien für fossile Fahrzeuge führen nicht aus der Sackgasse, so Kleebinder.

UN-Klimakonferenz für November 2021 geplant - 29. Mai, 10:07 Uhr
Die aufgrund des Coronavirus verschobene UN-Klimakonferenz findet ein Jahr später statt. Das teilte die britische Regierung als Gastgeberland der "COP26" mit. Die zunächst für diesen November geplante Veranstaltung ist nun für den 1. bis 12. November 2021 in Glasgow angesetzt. "Die Bundesregierung muss sich auch ohne Klimakonferenz in diesem Jahr für eine Erhöhung des europäischen Klimaziels auf 65 Prozent einsetzen und darf keine Gelder in klimaschädigende Bereiche investieren", fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in dem Zusammenhang.

Epilot profitiert von Digitalisierungsschub - 29. Mai, 09:25 Uhr
Das frühere IT-Start-up Epilot profitiert von dem in der Coronakrise ausgelösten Digitalisierungsschub und expandiert. Dazu stellt das Unternehmen neue Mitarbeiter ein und bezieht eine neue Unternehmenszentrale im Kölner Mediapark, heißt es in einer Mitteilung. Zwar könne aufgrund der Coronakrise die Einweihung des neuen Bürogebäudes nur online stattfinden - die Themen digitale Arbeitsweise und Homeoffice gehörten aber ohnehin bereits seit Unternehmensgründung zum festen Bestandteil des Arbeitsalltags. "Wir würden uns unglaubwürdig machen, wenn wir unseren Kunden den Weg in die Digitalisierung aufzeigen und dann keine vernünftigen Lösungen für unsere eigenen Mitarbeiter bereitstellen könnten", so Epilot-CEO Michel Nicolai.

energate: Eon beschwört Krisensicherheit der neuen Strategie (DE) - 28. Mai, 16:57 Uhr
Covid-19 soll Eon nicht aus der Bahn werfen, sagte Konzernchef Johannes Teyssen auf der Hauptversammlung. Die Rentabilität der Eon sei nicht bedroht. "Wir glauben, dass unser Geschäftsmodell resilient ist. Der Weg, den wir gehen, war vor Corona der richtige und er ist es auch jetzt noch." Dabei setzt Eon der Pandemie zum Trotz weiter darauf, dass sich die Synergieeffekte aus der Innogy-Transaktion wie geplant auf 740 Mio. Euro bis 2022 belaufen. Insgesamt sei das Unternehmen bislang gut durch die Krise gekommen, beteuerte er. Kurzarbeit nahm der Konzern laut Teyssen konzernweit für 4.000 Mitarbeiter in Anspruch, insbesondere weil in Großbritannien der Smart-Meter-Rollout durch den Shutdown zum Erliegen kam.

energate: Budget 2020 zeichnet grünen Weg vor (AT) - 28. Mai, 16:52 Uhr
Im Rahmen des Budgets 2020 stehen in Österreich für Klima- und Umweltschutz 461,2 Mio. Euro zur Verfügung. Verglichen mit den Zahlen für das gesetzliche Budgetprovisorium 2020 ergibt sich hier ein Plus von 52 Prozent, geht aus einer entsprechenden Korrespondenz der Parlamentsdebatte zum Budget hervor. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Emissionszertifikaten liegen mit 188,7 Mio. Euro um 36 Prozent höher als im Budgetprovisorium veranschlagt. Mit diesem Budget soll angesichts der Coronakrise ein klimapolitischer Schwerpunkt gesetzt werden, heißt es weiter. So erfährt die Energiepolitik im Rahmen des Umweltbudgets mit 72,2 Prozent den höchsten Anstieg aller Bereiche.

Energiepreise treiben Inflationsrate nach unten - 28. Mai, 14:20 Uhr
Die niedrigen Energiepreise in Folge der Coronapandemie wirken sich auf die deutsche Inflationsrate aus. Im Mai 2020 steigt der Verbraucherpreisindex laut den Zahlen des Statistischen Bundesamtes voraussichtlich um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Vormonat April lag die Rate noch bei 0,9 Prozent. Während die Preise für Nahrungsmittel anzogen, sind die Energiepreise deutlich gesunken und drücken damit die Inflation. Im Jahresvergleich fiel der Energiepreisindex um 8,5 Prozent. Vor allem niedrigere Ölpreise haben dazu beigetragen.

energate: Umweltverbände fordern klare Nachhaltigkeitskriterien (DE) - 28. Mai, 14:11 Uhr
Angesichts des von der Bundesregierung geplanten Konjunkturprogramms im Zuge der Coronakrise hat sich eine breite Allianz aus Umwelt- und Naturschutzverbänden für die Kopplung von Staatshilfen an Nachhaltigkeitskriterien ausgesprochen. Zudem sollte die Vergabe im Einklang mit den Vorgaben des europäischen Green Deals und des Pariser Klimaabkommens stehen, fordern unter anderem WWF, BUND, DUH und Germanwatch. Zum Beispiel sollten nur solche Unternehmen Hilfen erhalten, die sich zum 1,5-Grad-Ziel bekennen, so Germanwatch-Vorstandsvorsitzende Silvie Kreibiehl.

energate: Opposition fordert Klarheit bei digitaler Beteiligung (DE) - 28. Mai, 13:32 Uhr
Die Bundesregierung weiß noch nicht, nach welchen Kriterien sie die Wirksamkeit der digitalen Beteiligung bei Planungs- und Genehmigungsverfahren überprüfen will. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums an die Fraktion der Grünen hervor, die energate vorliegt. Die Möglichkeit, Beteiligungsverfahren bei größeren Projekten online durchzuführen, hatte die Bundesregierung Ende April vor dem Hintergrund bestehender Einschränkungen durch die Coronapandemie mit dem Planungssicherstellungsgesetz auf den Weg und im Eilverfahren durch den Bundestag gebracht.

Nordländer wollen Klimaschutz und Konjunkturprogramm verbinden - 28. Mai, 12:20 Uhr
Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein fordern, die Herausforderungen des Klimaschutzes mit der Bewältigung der Coronapandemie zu verbinden. Ziel sei es, die von Ländern und Kommunen eingeplanten Investitionsmittel mit Hilfe eines Bundeskonjunkturprogramms zu kombinieren, heißt es in einem Drei-Länder-Papier. Dabei soll eine Zielvereinbarung zwischen Bund und Ländern verbindlich einzuhaltende Klimaschutzziele festhalten. So wollen die Länder unter anderem die Energiewende vorantreiben und den Tourismus nachhaltig aufstellen.

energate: Steinmann über Corona: "Was bleibt?" (CH) - 28. Mai, 10:30 Uhr
Das Thema Versorgungssicherheit hat aufgrund der Coronakrise auch im Energiebereich nochmals an Bedeutung gewonnen. Wie die Versorgung sichergestellt werden kann und was die Schweizer Kantone damit zu tun haben, das beleuchtet Ex-BFE-Direktor Walter Steinmann in seinem monatlichen Gastbeitrag für energate. Neben dem Thema Versorgungssicherheit wird auch das Homeoffice den Alltag künftig prägen, so Steinmann.

energate: Ageb: Kohleverstromung im ersten Quartal eingebrochen (DE) - 28. Mai, 09:25 Uhr
Der Verbrauch an Primärenergie liegt in Deutschland nach Ablauf der ersten drei Monate deutlich im Minus. Der Energieverbrauch beträgt in den ersten drei Monaten 2020 knapp 7 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahreswert. Das zeigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen. Grund seien der konjunkturbedingte geringere Energieverbrauch insbesondere in den energieintensiven Industrien, die wärmere Witterung sowie erste Auswirkungen der Coronapandemie. Mit Ausnahme der Erneuerbaren waren alle Energieträger von der rückläufigen Verbrauchsentwicklung betroffen, heißt es in einer Mitteilung.

energate: E-Wirtschaft hofft auf grüne Wachstumsimpulse (AT) - 27. Mai, 17:42 Uhr
Die österreichische Energiewirtschaft hofft auf einen starken Impuls durch das geplante europäische Konjunkturprogramm. Leonhard Schitter, Präsident von Oesterreichs Energie, begrüßte den "Recovery Plan" der EU-Kommission. Eine Säule des Wiederaufbaus der europäischen Wirtschaft müssten Investitionen in die Energiewende und dabei vor allem in den Ausbau der erneuerbaren Energien sein. Aus Sicht der österreichischen E-Wirtschaft sei dabei eine Chancengleichheit aller Akteure von besonderer Bedeutung.

DIW: Deutlicher Einbruch der Konjunktur im Mai - 27. Mai, 17:14 Uhr
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) fällt im Mai auf einen neuen Tiefststand von 20 Punkten. Angesichts der bis in den Mai verordneten Lockdown-Maßnahmen dürfte die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal um mehr als 10 Prozent gegenüber dem ersten Vierteljahr einbrechen, heißt es in einer Mitteilung. Die fortschreitenden Lockerungen versprechen zwar Besserung, eine vollständige Erholung werde aber sehr lange auf sich warten lassen. 

energate: 750 Milliarden für europäische Wirtschaft (EU) - 27. Mai, 16:35 Uhr
Die EU-Kommission will der EU-Wirtschaft in den nächsten zwei Jahren mit 750 Mrd. Euro aus der Coranakrise helfen. Ziel ist ein digitales und grünes Europa. Der Plan, den Kommissionschefin Ursula von der Leyen im EU-Parlament vorstellte, geht damit noch über die Vorschläge von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident Emmanunel Macron hinaus. Die EU-Kommission erwägt für den EU-Haushalt eigene Finanzierungsquellen, etwa über eine EU-weite Plastik- und Digitalsteuer oder die Ausweitung des europäischen Emissionshandelssystems auf andere Sektoren und die Zuführung der Erlöse aus der Versteigerung der CO2-Emissionsrechte in den EU-Haushalt.

Mainova: Risiken durch Coronapandemie möglich - 27. Mai, 14:50 Uhr
Im Rahmen der digitalen Hauptversammlung warnte der Energieversorger Mainova vor möglichen Risiken durch die Coronapandemie. "Vor dem Hintergrund der immensen Kosten für die Bewältigung der Coronakrise müssen wir zukünftig wesentlich effizienter mit den finanziellen Mitteln umgehen, um unsere energiepolitischen Ziele zu erreichen", so Constantin Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova. Für das Geschäftsjahr 2020 plane der Vorstand zurzeit mit einem leicht unter dem Vorjahresniveau liegenden, bereinigten Vorsteuerergebnis (EBT). Inwieweit diese Prognose aufgrund der Coronapandemie im Jahresverlauf anzupassen sei, könne erst bewertet werden, wenn mehr Klarheit über die Situation bestehe, hieß es.

Enervis: Auswirkungen der Coronakrise auf die Energiewirtschaft sind vielschichtig - 27. Mai, 14:00 Uhr
Das Beratungsunternehmen Enervis hat die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Energiewirtschaft untersucht. Zum Teil seien die Auswirkungen unmittelbar spürbar, wie direkte Großhandelspreis- oder Mengeneffekte. "Aber auch zeitversetzte Risiken aufgrund des regulatorischen Rahmens oder möglicher Vertragsanpassungsverlangen müssen beobachtet werden", erklärt Sebastian Klein, Partner bei Enervis. Unternehmen sollten die Chancen und Risiken in bestehenden und geplanten Verträgen und Investitionen überprüfen oder Maßnahmen zur Risikominderung bei bestehenden Assets und Verträgen treffen. Eine Vorbereitung zur Durchsetzung von Ansprüchen aus Verträgen oder die Abwehr von unberechtigten Forderungen sollte ebenfalls erfolgen, so die Autoren.

Bundesverband Wärmepumpe plädiert für Senkung des Strompreises - 27. Mai, 12:40 Uhr  
Als konjunkturpolitischen Impuls gegen die Coronarezession fordert der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) eine deutliche Senkung des Strompreises. Ein niedriger Strompreis stärke die Kaufkraft und fördere die notwendige Sektorkopplung zur Erreichung der Klimaziele, heißt es in einer Mitteilung. "Die deutsche Heizungsindustrie sollte im Bereich der erneuerbaren Technologien jetzt erst recht durch entsprechende politische Rahmenbedingungen gestärkt werden, um auch im internationalen Wettbewerb dauerhaft bestehen zu können", fordert Martin Sabel, Geschäftsführer des BWP.

energate: Studie: Corona stürzt Kommunalversorger in Finanznöte (DE) - 27. Mai, 10:46 Uhr
Die Auswirkungen der Coronakrise werden für Versorger mit der Zeit zunehmen. Während aktuell vor allem Einbußen bei den Commodity-Preisen und dem CO2-Preis zu spüren sind, prognostiziert die Unternehmensberatung Roland Berger eine verzögerte Krise im Energiesektor. Der Trend sinkender Renditen werde sich infolge der absehbar dauerhaft niedrigen beziehungsweise nicht mehr vorhandenen Zinsen verstärken, heißt es in der Analyse. Dies führe in den nächsten zwei Jahren teilweise zu Renditen unter 4 Prozent. Die Autoren empfehlen daher die Rendite aus Energieanlagen und Dienstleistungen zu erhöhen und die Fördermöglichkeiten im Kontext des "Green Deals" und der Konjunkturprogramme maximal auszunutzen.

energate: IEA: Energieinvestitionen sinken weltweit (EU) - 27. Mai, 09:49 Uhr
Die Pandemie führt zu dem größten Rückgang der globalen Energieinvestitionen in der Geschichte. Das zeigen die Zahlen des "World Energy Investment Report" der Internationalen Energieagentur (IEA). Demnach sinken die Investitionen in Folge der Krise im Jahr 2020 um ein Fünftel. Zum Vergleich: Vor der Pandemie prognostizierten die Experten ein Wachstum von 2 Prozent. heißt es in einer Mitteilung. Als Gründe nennt die IEA eine Kombination aus sinkender Nachfrage, niedrigeren Preisen und Verzögerungen der Lieferketten. Dies könne die Entwicklung zu einem nachhaltigen Energiesystem negativ beeinflussen, so die Autoren.

energate: Agora Energiewende rechnet mit EEG-Umlage von 8,6 Cent (DE) - 26. Mai, 17:36 Uhr
Nach Berechnungen der Politikberatung Agora Energiewende könnte die EEG-Umlage im kommenden Jahr um rund 25 Prozent auf 8,6 Cent pro kWh ansteigen. Grund sind deutliche Veränderungen bei den Börsenstrompreisen. Diese führen zu einem Defizit auf dem EEG-Konto. Schuld an der Entwicklung ist laut Agora Energiewende vor allem der Preisverfall beim Gas, der die Börsenstrompreise schon vor der Coronakrise hat sinken lassen. Der geringere Stromverbrauch seit Beginn der Pandemie hat den Preis zusätzlich nach unten gehen lassen.

Öl- und Gaskonzerne bekräftigen Klimaverpflichtungen - 26. Mai, 16:30 Uhr
Unternehmen der Öl- und Gasbranche bekräftigen während der Coronakrise ihr Engagement für den Klimaschutz. "Wir werden uns weiterhin zusammen mit anderen dafür einsetzen, die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen und den Wandel zu einer gesünderen Zukunft mit geringeren Emissionswerten zu vollziehen", teilte die Öl- und Gas-Klimaschutzinitiative (OGCI) in einem offenen Brief mit. Fortschritte in Technologie, effektivere politische Maßnahmen und Investitionen in die Infrastruktur seien in ihrer Gesamtheit notwendig, um auf die Dimension des Klimawandels einzugehen. Damit will die Initiative die Bedenken entkräften, dass Öl- und Gasunternehmen in der Krise die Klimaschutzmaßnahmen zurückstellen.

Bundeswirtschaftsministerium will innovations- und digitalpolitische Förderprogramme optimieren - 26. Mai, 15:38 Uhr
Die Coronapandemie wirkt sich auch auf die Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsaktivitäten deutscher Unternehmen aus. Der Großteil der Unternehmen wird die Laufzeit seiner Projekte verschieben oder verlängern, 54 Prozent unterbrechen die Projekte. Das zeigen die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung des Bundeswirtschaftsministeriums. "Mit Lösungen 'made in Europe' in Bereichen wie Cloud-Infrastruktur, Wasserstoff und Energieeffizienz können wir uns nicht nur als Wirtschaftsstandort zukunftsfest aufstellen, sondern auch zur Erreichung der Klimaziele maßgeblich beitragen", so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Vor allem kleine und mittlere Unternehmen will das Ministerium daher bei der Forschung und Entwicklung unterstützen, heißt es.

energate: Rasmussen: Verkehrswende als Konjunkturlokomotive nutzen (AT) - 26. Mai, 14:41 Uhr
Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) setzt sich seit 32 Jahren für eine umweltverträgliche und ökonomisch effiziente Mobilität ein. energate sprach mit Ulla Rasmussen, Expertin für Energie, Mobilität und Klima beim VCÖ, über Verkehrsmodelle der Zukunft und Wege aus der Coronakrise. Die klimaverträgliche Verkehrswende sei dabei als Konjunkturlokomotive zu nutzen.

Techem: Konjunktur durch Digitalisierung und Klimaschutz stärken - 26. Mai, 12:57 Uhr
Der Energiedienstleiter Techem appelliert vor dem Hintergrund der Coronakrise an die Politik, die Konjunktur durch Digitalisierung anzukurbeln und gleichzeitig den Klimaschutz voranzutreiben. Die Energiewende sei nur durch hohe Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Dazu seien digitale Lösungen, wie die Förderung smarter Technologien, notwendig. Matthias Hartmann, CEO bei Techem, fordert daher die aktuell aufgezeigten Vorzüge digitaler Anwendungen zum Anlass einer Prüfung zu nehmen, inwiefern bei den bisherigen Arbeits- und Geschäftsprozessen branchenübergreifend stärker auf Digitalisierung gesetzt werden kann.

Coronakrise bringt Einbußen bei Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm - 26. Mai, 12:10 Uhr
Für das Geschäftsjahr 2020 zeichnen sich bei den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm aufgrund der Coronakrise deutliche Verluste ab. Nachdem der Versorger im vergangenen Geschäftsjahr einen Überschuss von 3,3 Mio. Euro erwirtschaftet hat, versucht er nun den Auswirkungen der Pandemie entgegenzuwirken, heißt es in einer Mitteilung. "Unter der Pandemie leidet die Wirtschaft, Stadtwerke sind da nicht ausgenommen", erklärt Geschäftsführer Klaus Eder.  Dazu beitragen dürften auch Einnahmeausfälle im Geschäftsbereich Nahverkehr. Noch sei aber unklar, inwieweit der baden-württembergische ÖPNV-Rettungsschirm dem Unternehmen helfe. 

energate: "Corona bietet neue Lösungen im Umgang mit EEG-Umlage" (DE) - 26. Mai, 11:49 Uhr
Auch unter erschwerten Bedingungen während der Coronapandemie ist die von der Bundesregierung geplante Senkung der EEG-Umlage rechtlich und rechnerisch denkbar. Diese Meinung vertritt Markus Kahles, Projektleiter der Stiftung Umweltenergierecht. Im Gespräch mit energate zeigt er die möglichen Optionen zur Senkung der EEG-Umlage vor dem Hintergrund der Coronakrise auf.

Klimaschutz und Energiewende bleiben wichtige Themen - 26. Mai, 11:35 Uhr
Umwelt- und Klimaschutz bleiben in Zeiten der Coronakrise in der Bevölkerung eines der wichtigsten gesellschaftlichen Themen. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie, die das Marktforschungsinstitut Ipsos in 14 Ländern durchgeführt hat. So geben mehr als zwei Drittel der Deutschen an, dass der Klimawandel langfristig gesehen eine ebenso ernste Krise wie die gegenwärtige Covid-19-Pandemie darstellt. Der wirtschaftliche Aufschwung sollte laut 57 Prozent der Bundesbürger nicht auf Kosten des Klimas erfolgen. "Die große politische und gesellschaftliche Solidarität, die uns beim Umgang mit der Coronakrise eint, benötigen wir auch für den Klimaschutz und die Energiewende", erklärt dazu Werner Beba, Leiter des Competence Center für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (CC4E) der HAW Hamburg.

Innogy fördert Nachbarschaftshilfe - 26. Mai, 10:55 Uhr
Innogy unterstützt Initiativen bei ihrem Engagement zur Nachbarschaftshilfe während der Coronakrise. Mit je 150 Euro fördert der Energiekonzern inzwischen 80 Projekte, teilte das Unternehmen mit. Die Sonderaktion laufe seit Mitte April im Innogy-Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. "Für uns als regional aufgestellter Energieversorger ist regionales Engagement Teil unseres Selbstverständnisses", heißt es auf der Internetseite. Initiativen können sich dort weiterhin um eine finanzielle Unterstützung bewerben.

Rhönenergie bietet Druck-Service für Unterrichtsmaterialien - 26. Mai, 10:10 Uhr
Schüler aus Fulda können Unterrichtsmaterialien für das Lernen zu Hause während der Coronakrise bei dem Regionalversorger Rhönenergie drucken lassen. Dazu bietet das Unternehmen den kostenlosen Druck-Service "Print4School" für Schüler an, die keinen eigenen Drucker zur Verfügung haben. Das Angebot richtet sich an Lernende aller Schulformen und Jahrgangsstufen im Netzgebiet der Rhönenergie Fulda-Gruppe, heißt es in einer Mitteilung. Die ausgedruckten Materialien erhalten die Schüler nach Zusendung der PDF-Dateien per Post.

Heizölnachfrage steigt während Coronakrise - 25. Mai, 17:06 Uhr
Während andere Mineralölprodukte einen Absatzeinbruch verzeichnet haben, ist der Absatz von Heizöl im März in Deutschland stark angestiegen. Das geht aus den aktuellen Zahlen des zuständigen Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hervor. Die Heizölverkäufe stiegen demnach um fast 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. "Heizölkunden hätten das deutlich gesunkene Preisniveau für Bestellungen und Nachorder genutzt", erklärt Christian Küchen, Hauptgeschäftsführer des Mineralölwirtschaftsverbands. Benzin, Diesel und Flugkraftstoff verzeichneten hingegen einen deutlichen Absatzeinbruch. Die coronabedingten Einschränkungen seien aber erst im letzten Drittel des Monats in Kraft getreten, sodass sich das ganze Ausmaß der Auswirkungen erst mit den amtlichen Zahlen für April und Mai zeige.

energate: E-Wirtschaft krisenresistenter als andere Branchen (AT) - 25. Mai, 14:56 Uhr
Die aktuelle Coronakrise hinterlässt deutliche Spuren in den Bilanzen der österreichischen Energieversorger. Mit Umsatzrückgängen von durchschnittlich neun Prozent für das Jahr sind die Einbußen aber weniger schlimm als in anderen Branchen. Das zeige eine Umfrage des Meinungsforschers Peter Hajek, teilte Oesterreichs Energie mit. Das Krisenmanagement der E-Wirtschaft hat demnach zu operativen Mehrkosten geführt, etwa aufgrund der Schaffung von Home-Office-Arbeitsplätzen und zusätzlicher Hygienemaßnahmen. Ebenso hätten stockende Lieferketten die Unternehmen belastet.

energate: Industrie fährt Eigenstromerzeugung um 30 Prozent hoch (AT) - 25. Mai, 14:41 Uhr
Österreichs Stromverbrauch ist im März gesunken und der Gasverbrauch deutlich gestiegen. Das geht aus den jüngsten Zahlen der E-Control zum ersten Monat hervor, bei dem es im Zuge der Coronakrise zu Einschränkungen gekommen ist. "Wegen der sehr niedrigen Gaspreise hat die Industrie ihre Eigenproduktion von Strom stark erhöht. Das lässt sich auch aus der um fast fünf Prozent gesunkenen Stromabgabe im öffentlichen Netz ableiten", sagte Johannes Mayer, Chefvolkswirt der Regulierungsbehörde, gegenüber energate. Auch die Menge der Stromflüsse über die Grenze ist deutlich gesunken.

Wemag nimmt Hausbesuche zur Glasfaserberatung wieder auf - 25. Mai, 13:55 Uhr
Die Medienberater des Regionalversorgers Wemag nehmen die Arbeit wieder auf. Während der Coronakrise hatte das Unternehmen die Informationsveranstaltungen zum Glasfaserausbau abgesagt und stattdessen digitale Lösungen angeboten. Ein Internetvideo könne aber gerade in den unterversorgten Gebieten die individuelle Beratung nicht vollkommen ersetzen, heißt es in einer Mitteilung. "Deshalb haben wir die offiziellen Lockerungen der Kontaktbeschränkungen zum Anlass genommen, unsere Medienberater wieder einzusetzen“, so Wemag-Vertriebsleiter Michael Hillmann. Dazu bieten die Vertriebskräfte Haushalten Beratungsgespräche vor Ort oder per Telefon an.

energate: Konjunkturdebatte nimmt an Fahrt auf (DE) - 25. Mai, 13:11 Uhr
Die Debatte um das von der Bundesregierung angekündigte Konjunkturpaket nimmt an Fahrt auf. Neben der vom Umweltministerium beauftragten Studie zu dem Thema hat auch der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) eine entsprechende Veröffentlichung vorgestellt. Aus Sicht des BEE bietet die Coronakrise Chancen, bereits existierende strukturelle Schwächen zu adressieren, die auf lange Sicht die Konjunktur ohnehin gefährdet hätten. Das gelte nicht zuletzt für den Wärmesektor. Investitionen in erneuerbare Energien müssten zentraler Bestandteil für den Weg aus der Wirtschaftskrise sein.

Schulze will Konjunkturmaßnahmen mit Klimaschutz verbinden - 25. Mai, 12:30 Uhr
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich für Konjunkturmaßnahmen ausgesprochen, die zugleich dem Klimaschutz dienen. "Konjunkturhilfen brauchen einen klaren Kompass: Beschäftigung, Innovation und Klimaschutz", so Schulze. Dabei stützt sie sich auf die Ergebnisse einer Studie, die das Bundesumweltministerium bei vier Wirtschaftsforschungsinstituten in Auftrag gegeben hat. Die Autoren empfehlen zum Wirtschaftsaufbau sozial-ökologische Impulse in den Bereichen Verkehr, Gebäude, Energie und Industrie. Einen besonderen Schwerpunkt legen sie dabei auf die kommunale Ebene. Im Energiesektor gelte es, einen beschleunigten Ausbau der Photovoltaik zu stärken und den Einbruch der Windindustrie abzuwenden, heißt es in der Studie.

Ifo-Geschäftsklimaindex erholt sich im Mai - 25. Mai, 10:55 Uhr
Die Stimmung der deutschen Unternehmen hat sich mit den ersten Lockerungen der coronabedingten Einschränkungen etwas erholt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Mai auf 79,5 Punkte gestiegen, nach 74,2 Punkten im Vormonat. Die aktuelle Lage beurteilten die vom Ifo befragten Unternehmen allerdings nochmals etwas schlechter. Die Erwartungen für die kommenden Monate verbesserten sich aber deutlich, teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut mit. Trotzdem erwarte ein Großteil der Unternehmen noch immer eine Verschlechterung der Geschäftslage.

energate: Kernkraftwerk Grohnde wieder am Netz (DE) - 25. Mai, 09:15 Uhr
Die diesjährige Anlagenrevision des Atomkraftwerks Grohnde hat während der Coronakrise unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen stattgefunden. Trotz der erschwerten Rahmenbedingungen aufgrund der Coronapandemie seien alle sicherheitsrelevanten Arbeiten wie geplant vollständig abgeschlossen worden, teilte das Niedersächsische Umweltministerium mit. Seit Samstag sei das Kraftwerk wieder am Netz. Insgesamt habe sich durch das Virus eine Verlängerung der geplanten Revisionsdauer von 19 Tagen auf sechs Wochen ergeben.

Wirtschaftsweisen empfehlen Energiepreisreform - 22. Mai, 15:00 Uhr
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat sich im Rahmen der Coronakrise für ein Konjunkturpaket im Zeichen des Strukturwandels ausgesprochen. Dazu sehen die Wirtschaftsweisen neben einer Energiepreisreform erweiterte Möglichkeiten zum Verlustrücktrag und -vortrag sowie Investitionsförderungen vor, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Konkret sei die Senkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß oder der EEG-Umlage über die im Klimapaket bereits beschlossene Reduktion hinaus denkbar. Branchenspezifische Maßnahmen, wie eine Kaufprämie für Autos, lehnen die Wirtschaftsweisen hingegen ab. 

energate: Grünes Licht für erstes Post-Corona-Konjunkturpaket (AT) - 22. Mai, 14:25 Uhr
Im Zuge der Coronakrise will die österreichische Bundesregierung zusätzlich zum geplanten Budget 300 Mio. Euro in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs investieren. "Kluge und nachhaltige Investitionen" stellten Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) bei einem gemeinsamen Pressetermin im Bundeskanzleramt in Wien in Aussicht. Gewessler plädierte zudem für eine Steuersenkung bei Bahnstrom, um die Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs zu steigern.

energate: Bechtolsheim: "Die Erholung hängt vom Ölpreis ab" (DE) - 22. Mai, 10:43 Uhr
Erneute Verschärfungen der Coronamaßnahmen oder eine protektionistische Handelspolitik können auch künftig wieder zu Einbrüchen in der Energienachfrage führen, sagte Matthias von Bechtolsheim, Director für Energy & Utilities bei der Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little, im Gespräch mit energate voraus. Für das zweite Quartal rechnet er weiterhin mit schlechten Finanzergebnissen in der Öl- und Gasindustrie. “Obwohl viele Öl- und Erdgasunternehmen ihre Kostenstruktur seit dem letzten Abschwung drastisch verbessert haben, hängt die Erholung vom Ölpreis ab", so Bechtolsheim. Fossile Brennstoffe hätten lange noch nicht ausgedient, sie blieben wirtschaftlich attraktiv. Die Coronakrise könnte ihm zufolge zu Verzögerungen beim Start von Erneuerbare-Energien- und Wasserstoffprojekten führen, denn Kapital für Investitionen sei knapp. "Im Jahr 2050 könnten Öl und Erdgas immer noch einen Großteil des Energieverbrauchs ausmachen", ist Bechtolsheim überzeugt.

energate: Stadtwerke: Push-Nachrichten in der Coronazeit (DE) - 22. Mai, 10:28 Uhr
Corona-News sind im Marketing von Stadtwerken vielfältig einsetzbar. "Neben Aktionen für die eigenen Kunden präsentieren sich inzwischen viele Versorger auch als Partner und Unterstützer der örtlichen Gemeinschaft", sagte Sören Marquardt, Leiter Produktentwicklung beim Dienstleister Gates Energy Experts zu energate. Mit Push-Nachrichten weisen kommunale Unternehmen beispielsweise auf aktuelle Termine und Bedingungen zur Öffnung von Bädern oder zur Nutzung von Recyclinghöfen hin. "Diese Informationen lassen sich mit gezielten Loyalitäts-Aktionen verbinden, etwa indem unter Bestandskunden Karten für ein Autokino verlost werden", führte Marquardt aus.

McKinsey blickt auf Öl- und Gasindustrie nach der Coronakrise - 22. Mai, 10:05 Uhr
Das Beratungsunternehmen McKinsey hat einen Ausblick auf die Entwicklung der Öl- und Gaspreise nach der Coronakrise sowie die zu erwartenden Veränderungen in der Branche veröffentlicht. Die Berater rechnen in ihren Best-Case-Szenarien für 2021 oder 2022 mit einer Erholung der Preise für ein Barrel Öl auf ein Vorkrisenniveau von 50 bis 60 US-Dollar. Die Nachfrage nach raffinierten Produkten dürfte frühestens in zwei Jahren wieder anziehen, jene für Flugzeugtreibstoffe am spätesten. Nach einem Preisanstieg fossiler Energieträger nach der Krise rechnet McKinsey in den Dreißigerjahren mit dem Höchststand und anschließenden Rückgang. Die aktuelle Krise ist laut McKinsey ein Katalysator für den Wandel in der Energiewirtschaft. Chancen für die Öl- und Gasindustrie böten neue Geschäftsfelder wie Wasserstoff, Ammoniak, Methanol, neue Kunststoffe und CCS.

energate: Über 300 Mrd. Euro für den Green Deal im EU-Recovery-Programm (EU) - 20. Mai, 16:35 Uhr
Die EU-Kommission will die europäische Wirtschaft mit zig Milliarden Euro grüner aus der Coronakrise holen. Das ist einem der Redaktion vorliegenden internen Arbeitsdokument der EU-Behörde zum Recovery-Plan zu entnehmen, den EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am 27. Mai vorschlagen will. So soll die energieeffiziente Gebäuderenovierung mit 180 Mrd. Euro zwei Jahre lang Förderung erhalten, die auf grüne Mobilität umzustellende Autoindustrie mit bis zu 100 Mrd. Euro. In diesen Sektoren sei der größte Beschäftigungseffekt zu erwarten, heißt es zur Begründung.

energate: Nach Quartalsverlust: Wintershall Dea verschärft Sparkurs (DE) - 20. Mai, 16:04 Uhr
Der Öl- und Gasförderer Wintershall Dea reagiert auf die anhaltende Corona- und Ölpreiskrise mit weiteren Sparmaßnahmen. Nach einem Nettoverlust von 78 Mio. Euro im ersten Quartal senkt das Unternehmen seine Investitionen im Jahr 2020 nun auf 1,0 bis 1,2 Mrd. Euro und damit um rund 30 Prozent. Auch bei den Betriebskosten setzt das Unternehmen den Rotstift an und will 10 Prozent sparen.

Coronakrise bremst erneuerbare Energien aus - 20. Mai, 15:35 Uhr
Die Internationale Energie Agentur (IEA) erwartet vor dem Hintergrund der Coronakrise dieses Jahr einen Rückgang beim Ausbau erneuerbarer Energien. Konkret rechnet die Agentur mit einem um 13 Prozent geringeren Zubau im Vergleich zum Vorjahr. Dies sei der erste Rückgang seit 20 Jahren, heißt es in dem "Renewable energy market update" der IEA. Als Grund nennt der Bericht vor allem Verzögerungen bei Lieferketten, Bewegungseinschränkungen aufgrund des Lockdowns sowie aufkommende Finanzierungsprobleme. Für 2021 prognostiziert die Agentur wieder einen Anstieg der Zubauzahlen auf das Niveau von 2019. Insgesamt könnte das Wachstum für 2020 und 2021 etwa 10 Prozent unter den Prognosen der Agentur liegen.

energate: Energiebranche: Wirtschaftswachstum geht nur grün (DE) - 20. Mai, 14:55 Uhr
Aus Sicht der Energiewirtschaft müssen Konjunkturprogramme nach dem Corona-Lockdown starke Impulse für den Klimaschutz liefern. "Klimaschutz kommt mit Innovationen zusammen, Innovationen heißen Wachstum", betonte EWE-Vorstandschef Stefan Dohler beim 1. energate-Webtalk am 19. Mai. Dabei gelte es auch, Bremsen für den Ausbau der Erneuerbaren und der Digitalisierung in der Energiebranche zu lösen. Thomas Bareiß (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, trat hingegen ein wenig auf die Bremse. Zusätzliche Klimavorgaben würden die ohnehin angeschlagene Wirtschaft weiter belasten.

energate: Industrie fordert niedrigere Energiekosten für Wirtschaftsaufschwung (DE) - 20. Mai, 14:50 Uhr
Günstige Energiepreise sollen der Industrie in der Coronakrise wieder auf die Beine helfen. Das geht aus einem Appell der Branchenverbände VCI, VDA, VDMA und ZVEI hervor. Zur Entlastung klimaneutraler Energieträger sollen die staatlich beeinflussten Kostenanteile der Energiepreise reformiert werden. Konkret zielen die Verbände der Industriezweige Automobil, Chemie, Elektro und Maschinenbau auf eine Reduzierung der EEG-Umlage, Entlastungen bei Netzentgelten und die Beschleunigung der Wasserstoffstrategie ab.

energate: Bundesregierung will Planungsverfahren dauerhaft vereinfachen (DE) - 20. Mai, 13:29 Uhr
Die Coronakrise könnte Planungs- und Genehmigungsverfahren im Erneuerbaren-Bereich langfristig vereinfachen. Auch nach dem Ende der Krise könnte es weiterhin möglich sein, bestimmte Vorgaben wie Veröffentlichungspflichten digital zu erfüllen, sagte Andreas Feicht, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, bei einer Webkonferenz des Bundesverbandes Windenergie (BWE). Dazu könnte das Planungssicherstellungsgesetz nach einer entsprechenden Evaluierung entfristet werden, so Feicht.

Bayerische Wirtschaft fordert wettbewerbsfähige Strompreise - 20. Mai, 11:50 Uhr
Um einen nachhaltigen Wiederaufschwung im Zuge der Coronakrise zu erreichen, plädiert die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW) für eine dauerhafte Senkung der Strompreise. "Eine deutliche Erhöhung der EEG-Umlage bedeutet insbesondere für Mittelständler mit hohem Stromverbrauch, die nicht unter die besondere Ausgleichsregelung fallen, eine große Zusatzbelastung", so VBW-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Die geplante Absenkung der EEG-Umlage im Rahmen des nationalen Brennstoffemissionshandels sei zu gering, als dass sie den drohenden Anstieg kompensieren könnte. Zudem fordert der VBW die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf die EEG-Umlage sowie die Absenkung der Stromsteuer auf das europarechtlich zulässige Minimum.

BDEW-Kampagne wirbt für zuverlässige Arbeit der Versorgungsunternehmen - 20. Mai, 10:27 Uhr
Während der Coronakrise haben Versorgungsunternehmen viele Nachfragen zur Versorgungssicherheit erhalten. Gleichzeitig haben sie gezeigt, dass die Versorgung mit Energie und Wasser in Deutschland gewährleistet ist, erklärt der Branchenverband BDEW auf einer neuen Kampagnenseite. Dazu tragen 274.380 Beschäftigte der Energie- und Wasserwirtschaft bei, davon allein 192.580 Beschäftigte aus der Energiewirtschaft, heißt es in einer Mitteilung. Mit der neuen Kampagne will der BDEW gemeinsam mit seinen Mitgliedsunternehmen nun auf die Arbeit und sichere Versorgung aufmerksam machen. Unter dem Hashtag "#WirSorgenVor" geben die Unternehmen dazu einen Blick hinter die Kulissen.

Coronakrise senkt CO2-Emission deutlich - 20. Mai, 09:30 Uhr
Die weltweiten CO2-Emissionen sind während der Coronakrise erheblich gesunken. Zu dem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam, zu dem auch das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC gehört. Sie beziffern den coronabedingten Rückgang für Anfang April auf 17 Megatonnen CO2 pro Tag, 17 Prozent weniger im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau. Die stärksten absoluten Rückgänge gibt es demnach in den Bereichen Verkehr und Produktion. Die Coronapandemie entschärfe die Klimakrise aber in keiner Weise, heißt es in einer Mitteilung. Es sei möglich, den Klimaschutz bei künftigen Konjunkturmaßnahmen mit zu denken, so die Forscher. Ist dies nicht der Fall, seien trotz des aktuellen Rückgangs langfristig höhere Emissionspfade als ohne Corona wahrscheinlich.

energate: Corona: Globaler E-Autoabsatz bricht um 18 Prozent ein (EU) - 19. Mai, 17:05 Uhr
Die weltweiten Verkäufe von Elektroautos werden im Jahr 2020 aufgrund der Coronakrise wohl erstmals rückläufig sein. Der Markt droht um 18 Prozent auf dann 1,7 Mio. verkaufte E-Autos einzubrechen. Das geht aus der Analyse "Electric Vehicle Outlook 2020" von Bloomberg New Energy Finance (BNEF) hervor. Trotz des erheblichen Einbruchs schlagen sich E-Autos damit etwas besser als PKW mit Verbrennungsmotor.

energate: Coronakrise: Österreich und Deutschland im Austausch (AT) (DE) - 19. Mai, 16:24 Uhr
Österreich und Deutschland haben sich über Auswirkungen der Coronakrise ausgetauscht. In einem Telefonat habe Margarete Schramböck (ÖVP), Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, mit dem deutschen Bundeswirtschaftsminister, Peter Altmaier (CDU), über Folgen für die Wirtschaft, verschiedene industriepolitische Themen und die deutsche EU-Ratspräsidentschaft gesprochen, heißt es in einer Mitteilung. Die Herausforderungen der Coronakrise seien nur gemeinsam mit den europäischen Partnern zu bewältigen, so Altmaier im Anschluss.

energate: 50 Hertz sichert EEG-Zwischenfinanzierung über Konzernmutter (DE) - 19. Mai, 15:47 Uhr
Der Berliner Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz bereitet sich mit einem kurzfristig abrufbaren Kredit in Höhe von 400 Mio. Euro auf die erwartete Schieflage des EEG-Kontos vor. Als Geldgeber fungiert die Muttergesellschaft Eurogrid, hinter welcher der belgische Netzbetreiber Elia steht. Das erklärte ein Sprecher von 50 Hertz auf energate-Nachfrage. Damit reagiert nach dem Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion das zweite Unternehmen auf eine mögliche Unterdeckung des EEG-Kontos durch die Coronakrise.

IfW Konjunkturprognose: BIP fällt um über 7 Prozent - 19. Mai, 12:27 Uhr
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwartet für dieses Jahr einen Einbruch des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 7,1 Prozent. Das zeigt die heute veröffentlichte Konjunkturprognose zu den ökonomischen Folgen der Coronapandemie. Der Tiefpunkt der Krise ist demnach zwar überwunden, der Aufholprozess ziehe sich aber noch bis weit in das kommende Jahr. Das Vorkrisenniveau wird laut den Berechnungen erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 wieder erreicht. Auf Jahressicht lege das BIP im kommenden Jahr gegenüber dem Coronajahr 2020 um 7,2 Prozent zu.

Unternehmen können Energiekosten während der Coronakrise minimieren - 19. Mai, 10:49 Uhr
Industrieunternehmen können durch die sinkenden Strom- und Gaspreise ihre Energiekosten während der Coronakrise um 10 bis 20 Prozent reduzieren. Zu diesem Ergebnis kommt die Energieberatung Energie Consulting (ECG) bei der Analyse der Sparpotenziale beim Energiemanagement. Mit der umgehenden Beschaffung während der Niedrigpreis-Phase können Unternehmen demnach 20 bis 30 Prozent der Energiepreise einsparen. Weitere Ersparnisse von mindestens zehn Prozent seien unter anderem durch ein passenderes Energiemanagementsystem, eine bessere Vertragsgestaltung, sowie Entlastungsmöglichkeiten für Steuern und Abgaben möglich. Bei Kurzarbeit seien die Kriterien für die günstigere atypische Netznutzung zudem leichter zu erreichen.

energate: "Kurs halten, klug investieren" (DE) - 19. Mai, 09:32 Uhr
Der Energiesektor könnte im Zentrum des erhofften wirtschaftlichen Wiederaufbaus nach der Coronakrise stehen. Investitionen in öffentliche Infrastruktur, Digitalisierung und Klimaschutz müssen die Richtung aus der Krise vorgeben, appelliert Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Dena-Geschäftsführung im energate-Gastbeitrag. Wenn das Klimapaket nun zügig umgesetzt und mit Unterstützung für die Kommunen ergänzt werde, könnten Konjunkturaufschwung und Klimaschutz tatsächlich Hand in Hand gehen, so Kuhlmann.

energate: Amprion: Millionenkredit soll Corona-Effekt auf EEG-Konto abfedern (DE) - 18. Mai, 17:51 Uhr
Die Coronakrise löst beträchtlichen zusätzlichen Kapitalbedarf bei den Übertragungsnetzbetreibern  aus. Weil die Pandemie das EEG-Konto zusehends in Schieflage bringt, nimmt Amprion vorsorglich einen Kredit in Höhe von 500 Mio. Euro auf. Die Kreditlinie diene ausschließlich der Zwischenfinanzierung zur Abwicklung des EEG-Ausgleichsmechanismus, teilte das Dortmunder Unternehmen mit. Transnet BW kündigte auf energate Nachfrage eine "zeitnahe" Entscheidung dazu an, wie das Unternehmen mit der zu erwartenden Unterdeckung umgeht. Weitere Anfragen bei 50 Hertz und Tennet laufen.

energate: Energieministerium beteiligt Stakeholder an Krisenbewältigung (AT) - 18. Mai, 17:00 Uhr
Österreichs Vizekanzler Werner Kogler und Umweltschutzministerin Leonore Gewessler (beide Grüne) haben mit Vertretern der Zivilgesellschaft über klimaschutz-relevante Konjunkturmaßnahmen gegen die Coronakrise diskutiert. WWF-Programmleiterin Hanna Simons sagte nach dem Treffen, es sei das Gebot der Stunde, gezielt in mehr Resilienz zu investieren. Konkret schlägt der WWF ein "Arbeitsmarkt-Paket Klimaschutz" vor.

Bundesverband Geothermie fordert bessere Rahmenbedingungen - 18. Mai, 17:42 Uhr
Die kommunale Wärmewende soll aus Sicht des Bundesverbandes Geothermie die Wirtschaft nach der Coronakrise stützen. Sie biete die Möglichkeit Klimaschutz und eine zukunftsfeste Infrastruktur zu sichern, heißt es in einer Mitteilung. Besonders für die tiefe Geothermie müssten dazu die Rahmenbedingungen verbessert werden. Dazu gehöre eine an geologische Gegebenheiten angepasste, bessere Bohrkostenförderung. Wichtig sei auch eine Anhebung der Förderung mindestens auf KWKG-Niveau für den Ausbau von Wärmenetzen sowie die Etablierung einer Risikoabsicherung durch einen bundesweiten Wärmenetz-Transformationsfonds.

energate: Leder: "Zusätzliche Belastungen durch Energie- und Klimapolitik vermeiden" (DE) - 18. Mai, 15:22 Uhr
Entschlossenes politisches Handeln ist gefragt, um die Folgen der Coronapandemie für die Wirtschaft einzugrenzen. Bei Klimaschutzmaßnahmen darf dabei aber nicht die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aus dem Blick geraten, fordert Roland Leder, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Metalle (WVM) im energate-Gastbeitrag. Er appelliert an die Politik, in der Energiepolitik wieder stärker das Postulat von Maß und Mitte in den Fokus zu nehmen. Mit Blick auf den Kohleausstieg müssten Mehrkosten ausgeglichen werden.

Dena veranstaltet "Energiewende-Kongress" als Hybrid-Event - 18. Mai, 14:55 Uhr
Die diesjährige Teilnahme am Energiewende-Kongress der Deutschen Energieagentur (Dena) wird auch digital möglich sein. Die Veranstaltung vom 16. bis 17. November findet erstmals als Hybrid-Event statt, teilte die Dena mit. Im Mittelpunkt stehen die Themen Bilanz und Neustart, integrierte Energiewende, integrierte Infrastruktur und Innovation. Leitfrage sei dabei, wie der wirtschaftliche Neustart mit den anerkannten Zielen der internationalen Klimapolitik sowie den Prämissen des Umweltschutzes in Einklang gebracht werden kann.

energate: Trassengegner rufen zum bundesweiten Protestaktionstag auf (DE) - 18. Mai, 14:24 Uhr
Trassengegner-Bürgerinitiativen lehnen das kürzlich verabschiedete im Planungssicherstellungsgesetz (PlanSiG) ab, welches Genehmigungsverfahren auch während der Coronakrise ermöglicht. Ein rechtlich einwandfreies Verfahren sei in dieser Zeit kaum möglich, heißt es zur Begründung. Die willkürliche Festlegung eines vorläufigen Untersuchungsrahmens zur Trassenführung, der Verzicht auf Umweltverträglichkeitsprüfungen bis hin zur Abschaffung von Klagemöglichkeiten seien gesetzeswidrige Maßnahmen, die die Rechtmäßigkeit des PlanSiG infrage stellen, heißt es in einer Mitteilung. Daher rufen die Initiativen zu einem bundesweiten Protest entlang der geplanten Stromtrassen Juraleitung, Südlink, Südostlink, Ostbayernring und Ultranet am 24. Mai auf.

PV-Speicherprogramm läuft trotz Krise stabil - 18. Mai, 13:00 Uhr
Das bayerischen PV-Speicherprogramm wird auch während der Coronakrise weiter nachgefragt. Diese Woche sei der 15.000. Antrag seit dem Start im August 2019 eingegangen, teilte das bayerische Wirtschaftsministerium mit. Das sei wegweisend für die Krisenbewältigung, so der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). "Wir setzen auf neue Technologien und innovative Konzepte der Energieversorgung und die Bevölkerung zieht mit."

BDI legt Sechs-Punkte-Plan zur Stärkung der Wirtschaft vor - 18. Mai, 12:38 Uhr
Der Branchenverband der deutschen Industrie fordert anlässlich des Gesprächs von Wirtschaft und Gewerkschaften mit Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Sofortprogramm für die Wirtschaft. Dazu sollen noch vor der parlamentarischen Sommerpause Sofortmaßnahmen getroffen werden. Ein Punkt sei das Ankurbeln von privaten Investitionen durch verbesserte Abschreiberegelungen insbesondere für Investitionen in Digitalisierung und die Energieeffizienzsteigerungen von Gebäuden und Anlagen. Weitere Forderungen beinhalten unter anderem die schnelle Entlastung von Unternehmen durch eine Verlustverrechnung sowie die Senkung der Steuerbelastung.

energate: VBEW unterstützt Versorger beim Pandemiemanagement (DE) - 18. Mai, 09:55 Uhr
Betreiber kritischer Infrastruktur können ihr Krisen- und Notfallmanagement mit Hilfe des Verbands der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW) überprüfen. Dazu hat der Verband einen "Anti-Corona-Quick-Check" entwickelt, mit dem Verbandsmitglieder die getroffenen Schutzmaßnahmen prüfen und notfalls optimieren können. Das Audit besteht aus einem detaillierten Interview und einer ausführlichen Vor-Ort-Begehung, teilte der VBEW mit. Nach den Stadtwerken Weilheim in Oberbayern haben die Stadtwerke Dorfen als zweites Unternehmen das Audit erfolgreich abgelegt. 

energate: Erneuerbare sollen EnBW durch das Coronajahr bringen (DE) - 15. Mai, 16:35 Uhr
Aktuell spürt der Energiekonzern EnBW die Pandemie vor allem in Sachen Arbeitsorganisation und Arbeitsschutz. Finanzvorstand Thomas Kusterer zufolge sind beispielsweise rund 10.000 Mitarbeiter im Homeoffice. Wie sich die Folgen der Pandemie wirtschaftlich auf die EnBW auswirken - die in der jüngeren Vergangenheit massiv in Wachstum investiert hat - sei noch unklar und Gegenstand einer Analyse, um gegebenenfalls Gegenmaßnahmen zu ergreifen, so Kusterer. Er ist sich allerdings sicher: "Wir werden einen negativen Coronaeffekt spüren."

energate: "Nachhaltige Mobilität statt Absatzprämien" (DE) - 15. Mai, 16:29 Uhr
Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie sind die Emissionen weltweit gesunken. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Verkehrssektor. Mobilitätsexperten warnen davor, nach dem Ende der Krise in alte Muster zurückzufallen. Daher brauche es nachhaltige Konjunkturprogramme, so der Tenor einer Online-Veranstaltung der Beratungsgesellschaft Ecolibro. Die Diskussion um staatliche Hilfen für die Autoindustrie, zum Beispiel in Form einer Kaufprämie für Verbrenner, lehnten die Experten auf energate-Nachfrage ab. Um bis 2030 die vom Bund angestrebten 10 Mio. E-Autos auf die Straße zu bringen, sollten etwa auch die Kosten für fossile Kraftstoffe steigen - mit einem entsprechenden Vorlauf.

Verkehrsminister fordern ÖPNV-Rettungsschirm vom Bund - 15. Mai, 16:00 Uhr
Die Verkehrsminister der Länder haben die Bundesregierung aufgefordert einen ÖPNV-Rettungsschirm zu spannen. Die Fahrgastzahlen seien in der Coronakrise um 70 bis 90 Prozent zurückgegangen, im Jahr 2020 seien daher Verluste von mindestens 5 Milliarden Euro zu erwarten, heißt es in einem Beschluss. Der Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft (BDEW) begrüßt die Forderung. In zahlreichen Kommunen in Deutschland organisieren die Stadtwerke auch den öffentlichen Personennahverkehr oder sind mit den jeweiligen Verkehrsunternehmen über den kommunalen Querverbund verbunden. "Um weiterhin den Umstieg auf nachhaltige Mobilität in den Städten und Gemeinden vorantreiben zu können, brauchen die vom Umsatzeinbruch im ÖPNV massiv betroffenen Unternehmen die Unterstützung des Staates", so BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae.

Corona drängt deutsche Wirtschaft in Rezession - 15. Mai, 15:37 Uhr
Die Coronakrise setzt der deutschen Wirtschaft stark zu. Das zeigen die aktuellen Zahlen des statistischen Bundesamtes. Demnach führen die Auswirkungen der Coronapandemie zu dem stärksten Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) seit der Finanzkrise. Obwohl die Ausbreitung des Coronavirus die Wirtschaftsleistung im Januar und Februar nicht wesentlich beeinträchtigte, seien die Auswirkungen der Pandemie bereits für das erste Quartal 2020 gravierend, heißt es in einer Mitteilung. Demnach ist das BIP gegenüber dem Vorquartal um 2,2 Prozent gesunken. Nach Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums werden sich die Auswirkungen im zweiten Quartal zunächst verstärken. Im Verlauf des Quartals sei mit einem allmählich einsetzenden Erholungsprozess zu rechnen.

SWB: Besuch im Kundencenter nur mit Termin - 15. Mai, 14:51 Uhr
Der Bremer Versorger SWB bietet wieder persönliche Beratungsgespräche im Kundencenter an. Die Öffnungszeiten seien zunächst eingeschränkt und ein Gespräch nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich, heißt es in einer Mitteilung. Zum Schutz von Besuchern und Mitarbeitern gelten zudem die gängigen Verhaltens-, Abstands- und Hygieneregeln.

Q-Cells: Solarbranche trotzt Corona - 15. Mai, 14:36 Uhr
Der Solarmodul- und Speicheranbieter Q-Cells bewertet die Solarbranche während Coronakrise im Vergleich zu anderen Industriezweigen als robust und widerstandsfähig. In Deutschland seien die Monate März und April aus Sicht des Vertriebs ungebrochen stark gewesen, heißt es in einer Mitteilung. "Es ist möglich, dass wir später im Jahr aufgrund vorsichtigerer Investitionsentscheidungen der Endkunden Auswirkungen sehen werden", so Stoffers. Bis jetzt sei der deutsche Markt aber nahezu unberührt geblieben. Das Unternehmen rechne daher für 2021 wieder mit einem Branchenwachstum. Angesichts der Widerstandsfähigkeit der Branche fordert Q-Cells erneuerbare Energielösungen bei Maßnahmen nach der ersten Phase der Pandemie ganz oben auf die Prioritätenliste zu setzen.

energate: Grünes Licht für kleine EEG-Novelle (DE) - 15. Mai, 14:02 Uhr
Der Bundesrat hat Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beschlossen. Nachdem der Bundestag dem Entwurf zuvor zugestimmt hatte, gab die Länderkammer nun bei der Sitzung am 15. Mai ebenfalls grünes Licht. Auf Initiative der Landesregierung Schleswig-Holstein hat sich der Bundesrat zudem mit einer grundlegenden Reform des EEG beschäftigt. Der Antrag wurde zur Beratung in die Ausschüsse verwiesen.

energate: Lowis: "Investitionen für den Klimaschutz sollten Vorfahrt erhalten" (DE) - 15. Mai, 12:28 Uhr
Die Einschränkungen durch das Coronavirus haben auch die Arbeit des Energieversorgers EnviaM beeinträchtigt. So musste der Versorger beispielsweise den Smart-Meter-Rollout zeitweise unterbrechen. Vorstandschef Stephan Lowis blickt im Interview mit energate dennoch optimistisch voraus. Er hofft auf Impulse für mehr Klimaschutzinvestitionen, etwa über eine Senkung der EEG-Umlage und der Stromsteuer.

Medl verzichtet auf Zählerablesungen - 15. Mai, 10:48 Uhr
Der Kommunalversorger Medl führt in diesem Jahr keine Zählerablesungen durch. "Zum Schutz aller Mülheimer, haben wir uns dazu entschlossen, in diesem Jahr darauf zu verzichten, die Zähler ablesen zu lassen", so Jan Hoffmann, Vertriebsleiter der Medl. Um dennoch den genauen Energieverbrauch zu erfassen, ordnungsgemäße Rechnungen zu stellen und den Abschlag für die kommende Abrechnungsperiode berechnen zu können, bittet das Unternehmen die Kunden um Mithilfe. Bis Anfang Juni sollen diese die Zähler selbst ablesen und per Post, E-Mail, Telefon oder über das Kundenportal dem Versorger mitteilen.

energate:  Digitale Stadtwerke kommen gut durch die Krise (DE) - 15. Mai, 10:22 Uhr
Stadtwerke, die bereits vor Ausbruch der Coronapandemie ihre Digitalisierung vorangetrieben haben, profitieren davon in der aktuellen Krise. Das zeigt eine Kurzumfrage unter Stadtwerken im Rahmen des "Trianel Digital Lab". Geschlossene Kundencenter stellen lediglich für 25 Prozent der Stadtwerke eine größere Herausforderung dar. Die Kommunikation funktioniere weitestgehend gut über digitale Kundenportale, Apps und soziale Medien. Einzig die Beratungsmöglichkeiten für Energiedienstleistungen beurteilen die Befragten aktuell als herausfordernder. Das mobile Arbeiten von zu Hause ist bei über 60 Prozent der befragten Stadtwerke unproblematisch.

Stromerzeugung und -verbrauch sinken im April - 15. Mai, 09:20 Uhr
Die Stromerzeugung in Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 16,8 Prozent gesunken, der Stromverbrauch um 8,3 Prozent. Das geht aus dem Monatsbericht des Marktdatenportals "Smard" der Bundesnetzagentur hervor. Wie nahezu alle Bereiche des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft zeigen sich auch bei der Stromerzeugung, dem Stromverbrauch und dem Stromhandel die Auswirkungen der Mitte März beschlossenen Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus, heißt es zur Begründung. Mit den ersten Lockerungen stieg der Stromverbrauch in der Kalenderwoche 17, vom 20. bis 26. April, um etwa 6,33 Prozent an.

Bundestag beschließt Planungssicherstellungsgesetz und "kleine" EEG-Novelle - 15. Mai, 09:00 Uhr
Der Bundestag hat am 14. Mai das Planungssicherstellungsgesetz sowie Änderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes beschlossen. Die Änderungen "stellen sicher, dass die Coronapandemie nicht zu Verzögerungen bei der Energiewende führt", so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Das Planungssicherstellungsgesetz erlaubt digitale Alternativen, um etwa Genehmigungsverfahren sowie besondere Entscheidungsverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung durchführen zu können. Die "kleine" EEG-Novelle setzt zudem eilbedürftige Punkte im Energierecht, dazu zählt die endgültige Streichung der Privilegien von Bürgerenergiegesellschaften bei Ausschreibungen für die Windenergie (energate berichtete). Zudem erhalten Projektierer mehr Zeit für den Bau von Solar- oder Windparks. Hintergrund sind auch hier mögliche Verzögerungen durch die Coronapandemie.

energate: Charge-up Europe: E-Mobilität "Pfeiler" des Aufschwungs (EU) - 14. Mai, 16:23 Uhr
Der europäische Interessenverband Charge-up Europe hat sich in die Debatte um das geplante Konjunkturprogramm der EU nach der Coronakrise eingeschaltet. Der Verband pocht darauf, die Elektromobilität dabei als einen wesentlichen Pfeiler zu adressieren. Zur Begründung heißt es, diese werde eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung des Verkehrssektors spielen. Bis 2030 würden mindestens 30 Prozent aller in der EU zugelassenen Fahrzeuge E-Autos sein, prognostiziert Charge-up Europe.

Verbraucherzentrale appelliert an Bundesregierung, Zahlungsmoratorium zu verlängern - 14. Mai, 15:11 Uhr
Die Verbraucherzentrale NRW fordert mit Blick auf die finanziellen Auswirkungen der Coronakrise, das Recht auf Zahlungsaufschub für Verbraucher zu verlängern. "Das dicke Ende droht, wenn ab dem 1. Juli der Alltag bei den Ausgaben wieder einkehrt, aber die Einnahmen noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht haben", argumentiert Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. Daher müsse der Gesetzgeber dringend die Möglichkeiten zum Zahlungsaufschub für zunächst mindestens drei Monate zu verlängern, heißt es in einer Mitteilung.

Achttägiges Programm für digitale Energietage - 14. Mai, 14:25 Uhr
Die Berliner Energietage widmen sich in diesem Jahr dem energie- und klimapolitischen Diskurs in Zeiten von Corona. Angesichts absehbarer Investitions- und Konjunkturprogramme infolge der Coronapandemie nehme dieser an Fahrt auf, heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter. Das Programm der digitalen Großveranstaltung steht jetzt online zur Verfügung. Dabei ergänzen unter anderem digitale Netzwerkformate, Pressekonferenzen und Ausstellerpräsentationen das achttägige Kongressprogramm.

energate: Viele Wege zur Senkung der EEG-Umlage (DE) - 14. Mai, 13:33 Uhr
Die von der Bundesregierung geplante Senkung der EEG-Umlage ist unter den erschwerten Bedingungen während der Coronapandemie rechtlich und rechnerisch denkbar. Zu diesem Fazit kommen Juristen der Stiftung Umweltenergierecht. Vor dem Ausbruch der Coronapandemie wäre eine "kleine Lösung" machbar gewesen, so Kahles. Die Einnahmen aus dem Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEGH) könnten nämlich einzelne EEG-Positionen getrennt finanzieren. Nun habe sich die Ausgangslage verändert und neue Optionen seien möglich.

energate: RNG: Kaum Absagen bei Gasumstellung durch Corona (DE) - 14. Mai, 13:21 Uhr
Die Rheinische Netzgesellschaft hat die Marktraumumstellung im Bergischen Land wegen der Coronakrise um mehrere Monate verschoben. In den meisten Fällen durften die Techniker die Wohnungen der betroffenen Kunden betreten, auch Personalprobleme habe es bisher nicht gegeben, erläuterte ein Unternehmenssprecher auf energate-Nachfrage.

Conenergy Akademie bietet wieder Präsenzveranstaltungen an - 14. Mai, 13:01 Uhr
Die Conenergy Akademie hat den Lehrbetrieb mit Präsenzveranstaltungen wieder aufgenommen. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind speziell auf die Bedürfnisse der Energiewirtschaft und energieintensiver Industriezweige zugeschnitten. Den Start macht der Kurs zum Energiewirtschaftsmanager in Essen. Alle Kurse finden unter den gültigen Hygiene- und Abstandregelungen statt, heißt es in einem Kundennewsletter.

Arbeitsgruppe für konjunkturbelebende Maßnahmen tagt - 14. Mai, 12:55 Uhr
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) tauscht sich heute Abend mit den Vertretern der Arbeitsgruppe für konjunkturbelebende Maßnahmen aus. Im Zentrum soll die Konjunkturförderung für die von der Coronakrise stark betroffenen Wirtschaftsbereiche, insbesondere die Automobilindustrie, stehen, teilte das Ministerium mit. Der Fokus liege auf einem Modernisierungsbeitrag in Richtung innovativer Fahrzeugtechnologien. Ziel sei ein Konzeptpapier als Basis für die Gespräche des nächsten "Autogipfels" im Juni. 

Zählerablesung und -wechsel laufen wieder an - 14. Mai, 10:45 Uhr
Nach der coronabedingten Pause nehmen zahlreiche Stadtwerke die Zählerablesungen und -wechsel wieder auf. Die Mitarbeiter der Versorger und die unterstützenden Dienstleister berücksichtigten dabei die entsprechenden Abstands- und Sicherheitsregeln, teilten etwa die Stadtwerke Soest mit. Die Stadtwerke Kiel verweisen zudem für Kunden auf die Möglichkeit, Zählerablesung abzulehnen. Hier genüge ein kurzer Hinweis und der Mitarbeiter übergebe eine Selbstablesekarte.

Ridesharingdienst für Klinikpersonal - 14. Mai, 09:33 Uhr
Die Stadtwerke Augsburg (SWA) starten mit ihrem Ridesharingangebot "Swaxi" während der Coronakrise. Das Fahrdienst soll die Lücke zwischen ÖPNV und Taxi schließen, heißt es in einer Mitteilung. Angesichts der aktuellen Herausforderungen der Coronapandemie wollen die Stadtwerke den Mobilitätsdienst in der Testphase zunächst exklusiv und kostenlos für Mitarbeiter der Uniklinik Augsburg anbieten. Dazu seien zwei Fahrzeuge der SWA mit je einem Fahrer als Ergänzung zum Nahverkehr im Einsatz.

energate: MVV senkt Prognose (DE) - 13. Mai, 17:26 Uhr
Noch hat Coronakrise in der Halbjahresbilanz der MVV Energie aus Mannheim keine erkennbaren Spuren hinterlassen. Im Geschäftsjahr 2020 werde sich die Pandemie aber auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung auswirken, sagte der MVV-Vorstandsvorsitzende Georg Müller voraus. Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres erwartet das Unternehmen insbesondere einen Rückgang des Energieverbrauchs bei Geschäfts- und Gewerbekunden. Zudem könne die Pandemie die Realisierung von Wind- und Solarprojekten sowie sonstige Bauvorhaben verzögern. Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr korrigiert das Unternehmen nach unten.

energate: OMV: Zweites Quartal wird schwierig (AT) - 13. Mai, 17:18 Uhr
Österreichs Mineralölmulti OMV rechnet mit einem Höhepunkt der krisenbedingten Rückgänge in den kommenden Wochen. Als Reaktion auf die Einbrüche hat OMV Maßnahmen mit einem Volumen von insgesamt vier Mrd. Euro auf den Weg gebracht, um im Zuge der Coronakrise "die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens" sicherzustellen. Dem Konzern setzt besonders der historische Preisverfall bei Öl und Gas zu. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen durchschnittlichen Ölpreis von 40 Dollar pro Barrel, erklärte die OMV gegenüber energate.

Weltwirtschaftsforum: Coronakrise kann Energiewende gefährden - 13. Mai, 15:50 Uhr
Das Weltwirtschaftsforum rechnet mit Auswirkungen auf die globale Energiewende durch die Coronapandemie. Der beispiellose Rückgang der Nachfrage, die Preisvolatilität und der Druck zur raschen Abmilderung sozioökonomischer Kosten stelle die kurzfristigen Ziele der Wende infrage, heißt es im Bericht zum Fortschritt der Energiewende der Stiftung. Die Krise sei aber zugleich Chance für einen Neustart durch Konjunkturpakete mit zukunftsorientierten, langfristigen Strategien. "Die Coronavirus-Pandemie bietet eine Möglichkeit, unorthodoxe Eingriffe in die Energiemärkte und eine globale Zusammenarbeit in Betracht zu ziehen, um eine Erholung zu unterstützen, die die Transformation beschleunigt, sobald die akute Krise abklingt", so Roberto Bocca, Leiter des Bereichs Energie und Materialien beim Weltwirtschaftsforum.

energate: Zenke: "Klimaschutz und Wachstum verbinden" (DE) - 13. Mai, 13:25 Uhr
Investitionen in grüne Energietechnologien müssen sich für Unternehmen lohnen, fordert Ines Zenke, Vizepräsidentin des SPD-Wirtschaftsforums, im Interview mit energate. Den Rahmen dafür können anstehende Konjunkturprogramme setzen. Im Interview spricht Zenke auch darüber, warum es aus ihrer Sicht wenig sinnvoll ist, den geplanten Brennstoffemissionshandel zu verschieben und welche energiepolitischen Impulse für mehr Wachstum sorgen könnten.

energate: Verbund: Corona hinterlässt Spuren in der Bilanz (AT) - 13. Mai, 13:13 Uhr
Auch die Verbund AG kann sich den Auswirkungen der Coronakrise nicht entziehen und spürt deren Folgen. Die gesunkenen Erlöse im Strommarkt haben sich beim Energieversorger in den Zahlen zum ersten Quartal merklich niedergeschlagen. So sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,9 Prozent auf 331 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr 2020 rechnet Verbund inzwischen ebenfalls mit einem etwas geringeren Ergebnis.

energate: Frist für "Flexprämie" verlängert (DE) - 13. Mai, 13:03 Uhr
Die Bundesregierung verlängert die Frist für die Flexibilitätsprämie von Biogasanlagen wegen der andauernden Coronakrise um acht Monate. Diese Frist wäre eigentlich Ende November ausgelaufen. Der Entwurf der kleinen EEG-Novelle werde kurzfristig um die Fristverlängerung der sogenannten "Flexprämie" erweitert, teilte die SPD-Bundestagsfraktion mit, welche die Initiative in den Bundestag eingebracht hatte.

energate: Alternative Antriebe legen während der Corona Krise zu (EU) - 13. Mai, 11:50 Uhr
Während der Absatz von Benzin- und Dieselfahrzeugen in der EU einbricht, gelangen seit Jahresbeginn deutlich mehr Batterie- und Hybridfahrzeuge auf die Straße. Das geht aus einer aktuellen Statistik des Verbandes der europäischen Automobilindustrie (ACEA) hervor. Deutschland trug laut ACEA mit einem Zulassungsplus von 74 Prozent bei alternativen Antrieben zu der Entwicklung bei.

Cropenergies rechnet trotz hoher Ethanolnachfrage mit Einbußen - 13. Mai, 11:28 Uhr
Der Biokraftstoffhersteller Cropenergies erwartet aufgrund der Coronapandemie einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und operativem Ergebnis. Die Betriebs- und Mobilitätseinschränkungen belasten nach Unternehmensangaben Absätze sowie Preise  und verzögern Wartungsarbeiten im Werk Wanze (Belgien) aufgrund der dortigen Ausgangsbeschränkungen. Die Ergebnisprognose werde entsprechend des Verlaufs der Pandemie konkretisiert. Gleichzeitig sei die Nachfrage nach Ethanol als Hauptbestandteil von Desinfektionsmitteln seit März sprunghaft gestiegen. Das Unternehmen reagierte mit einer Produktionsumstellung, um Ethanol für Desinfektionsmittel zur Versorgung von Krankenhäusern zu liefern.

Konjunkturimpulse für Solarbranche gefordert - 13. Mai, 10:40 Uhr
Im Rahmen des geplanten Konjunkturprogramms fordern die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie und das Umweltinstitut München die bestehenden Hürden für den Ausbau der Solarenergie zu beseitigen. Der "10-Punkte-Plan" enthält Maßnahmen wie die Abschaffung des Solardeckels, eine bundesweite Solaranlagenpflicht für Neubauten, die Steuerfinanzierung der Industrieprivilegien sowie die Befreiung von Eigenverbrauchern und Mieterstromprojekten von der EEG-Umlage. Eine ambitionierte Solaroffensive könne neue zukunftsfähige Jobs und Einnahmen für die durch Corona gebeutelten Kommunen schaffen, erklärt Volker Quaschning, Professor für regenerative Energiesysteme und Unterstützer des Plans.

energate: Grüne Wärme soll Wirtschaft stützen (DE)  - 13. Mai, 09:35 Uhr
Während der Coronakrise fordert ein Bündnis aus Gewerkschaften, Verbänden, Genossenschaften und dem Versorger Elektrizitätswerke Schönau ein Konjunkturprogramm für grüne Wärmenetze. Die Investitionen sollen den Ausbau erneuerbarer Wärme und energieeffizienter Wärmenetze unterstützen. Das Positionspapier sieht zudem die Weiterentwicklung des Systems für Abgaben, Umlagen und Steuern im Energiebereich vor. Dies fördere nicht nur die Sektorkopplung, sondern bringe auch Innovation und Klimaschutz mit den notwendigen Impulsen für Wirtschaft und Konjunktur zusammen, heißt es in einer Mitteilung des Verbands kommunaler Unternehmen, Mitzeichner des Papiers.

energate: Engie meldet weniger Gewinn zum Jahresstart  (EU) - 12. Mai, 17:09 Uhr
Der französische Energiekonzern Engie ist mit einem rückläufigen Ergebnis ins Geschäftsjahr 2020 gestartet. Für die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Coronapandemie sieht sich Engie dennoch gut gerüstet. Die zu erwartenden Folgen des wirtschaftlichen Shutdowns treffen das Unternehmen nach eigener Einschätzung nur teilweise, etwa im Bereich Client Solutions sowie im B2B-Geschäft. Abfedern will der Konzern mögliche Folgen bei Bedarf durch sein üppiges Liquiditätspolster im Umfang von 19,2 Mrd. Euro.

energate: VSE erwartet relativ geringe Auswirkungen durch Coronakrise (DE) - 12. Mai, 16:37 Uhr
Der Absatzrückgang bei Strom aufgrund der Coronakrise könnte im Jahr 2020 insgesamt weniger als zehn Prozent betragen. Dies sagte Vorstand Hanno Dornseifer bei der Online-Bilanzpressekonferenz des Saarbrücker Regionalversorgers VSE. Die Entwicklung sei aber noch schwierig abzuschätzen, gestand er ein. In den Monaten des Lockdowns betrugen die Absatzrückgänge bei den von VSE belieferten Industrieunternehmen im Saarland 20 bis 30 Prozent. Teilweise waren es auch 50 Prozent, wenn die Unternehmen den Betrieb ganz einstellten.

energate: Klimawandel setzt Eon mehr zu als Corona (DE) - 12. Mai, 16:09 Uhr
Der Energiekonzern Eon hat im ersten Quartal aufgrund der Übernahme von Innogy erhöhte Finanzkennzahlen ausgewiesen. Damit überdeckt die Integration von Innogy die negativen Effekte, die die Coronakrise und die warme Witterung im ersten Quartal im Eon-Geschäft hinterlassen haben. Negativ habe sich der Rückverkauf von Energiemengen ausgewirkt, die der Konzern wegen der geringeren Stromnachfrage der Gewerbe- und Industriekunden nicht absetzen könne. Dies habe das Ebit im ersten Quartal um einem "niedrigen zweistelligen Millionenbetrag" beeinträchtigt. Die Innogy-Übernahme stützt derweil das operative Geschäft, sodass der Konzern vorerst die Prognose für 2020 trotz Corona bestätigt.

energate: EEG-Konto schrumpft rasant (DE) - 12. Mai, 15:35 Uhr
Der wirtschaftliche Lockdown hat im April ein größeres Loch im EEG-Konto hinterlassen. Das Konto schrumpfte im Laufe des Monats um rund 800 Mio. Euro und liegt nunmehr bei knapp 1,1 Mrd. Euro. Damit ist das Guthaben im EEG-Verrechnungsmechanismus im Vergleich zum Stand vor zwölf Monaten (5,4 Mrd. Euro) drastisch zurückgegangen. Der Rückgang ist größtenteils auf die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise zurückzuführen.

Solidpower: Stabile Nachfrage und Verzögerungen in Italien - 12. Mai, 15:28 Uhr
Der Brennstoffzellenhersteller Solidpower verbucht während der Krise eine stabile Nachfrage. Das im vom Virus stark betroffenen Kreis Heinsberg ansässige Unternehmen musste nach eigenen Angaben bereits früh entsprechende Schutzmaßnahmen umsetzen. "Dass sich die Nachfrage trotz der schwierigen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin positiv entwickelt, freut uns als junges Unternehmen besonders", sagt Geschäftsführer Gerald Neuwirth. Die Produktion wesentlicher Komponenten in Italien musste das Unternehmen aber vorübergehend stilllegen. Dadurch verzögere sich auch der Start der neuen Fabrik für Brennstoffzellenstacks in Italien um einige Wochen.

energate: Energieverträge: Nur wenige Kunden nutzen Zahlungsaufschub (DE) - 12. Mai, 15:26 Uhr
Nur wenige Kunden setzen bislang ihre Zahlungsverpflichtungen für Strom- und Gaslieferverträge in der Coronakrise aus. Das ergab eine Umfrage von energate unter mehr als einem Dutzend Energielieferanten und Stadtwerken. Sechs Wochen nach Inkrafttreten der Regelung zeigt sich, dass sich die Auswirkungen der Regelung in Grenzen halten. Generell versuchen die Unternehmen, den Kunden mit individuellen Lösungen bei Zahlungsengpässen zu helfen.

DVGW sagt Branchenkongress "gat|wat" 2020 ab - 12. Mai, 14:31 Uhr
Der Kongress der Gas- und Wasserbranche "gat|wat" findet erst 2021 wieder statt. Aufgrund der fortwährenden Einschränkungen durch die Coronapandemie sei die für den 17. und 18. November in Berlin geplante Veranstaltung abgesagt, teilte der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) als Veranstalter mit. Networking und der persönliche fachliche Austausch seien unter den gegebenen Umständen nicht möglich. Im nächsten Jahr soll der Kongress vom 23. bis 25. November stattfinden und neben dem Austausch zu politischen, wirtschaftlichen und fachlichen Themen auch neue digitale Kommunikationsformate bieten, hieß es weiter.

energate: Innogy spürt Corona-Folgen im Großkundenvertrieb (DE) - 12. Mai, 14:29 Uhr
Innogy ist mit weniger Umsatz und Gewinn ins laufende Geschäftsjahr gestartet. Das verschlankte Netzgeschäft und der rückläufige Gasvertrieb hätten das Ergebnis maßgeblich beeinflusst, teilte der Essener Energiekonzern mit. Die Eon-Tochter steht aktuell und im weiteren Jahresverlauf vor allem im Vertrieb an Gewerbe- und Industriekunden unter Druck: Dieses sei infolge des wirtschaftlichen Lockdowns derzeit belastet, hieß es. Der Vertrieb habe Strom und Gas in diesem Segment zu niedrigeren Marktpreisen zurückkaufen müssen, weil diese aufgrund des teilweisen Nachfragerückgangs nicht mehr abzusetzen seien.

Neun Prozent weniger Last im Netz von Transnet BW - 12. Mai, 13:52 Uhr
Die geringere Stromnachfrage während der Coronapandemie zeigt sich auch im Übertragungsnetz von Transnet BW. "Rund neun Prozent weniger Last in der Transnet-BW-Regelzone in KW 19 im Vergleich zu KW 19 des Vorjahres", schreibt der süddeutsche Übertragungsnetzbetreiber auf dem Kurznachrichtendienst "Twitter". Während der Kalenderwoche 19, vom 4. bis 10. Mai, traten in einigen Bundesländer erste Lockerungen der coronabedingten Beschränkungen in Kraft.

energate: Bundesnetzagentur zieht Coronabilanz (DE) - 12. Mai, 13:25 Uhr
Die Energieversorgung hat trotz der allgemeinen Einschränkungen durch die Coronapandemie in Deutschland reibungslos funktioniert. Das sagte der Vizepräsident der Bundesnetzagentur, Peter Franke, bei einer Online-Veranstaltung der Kanzlei BBH. Franke bestätigte aber, dass es hinter den Kulissen Pläne gab, Ausnahmeregeln für das Personal von Versorgern und Netzbetreibern zu organisieren. Als Folge der Krise rechnet inzwischen auch die Regulierungsbehörde mit einer steigenden EEG-Umlage für das kommende Jahr. "Die Tendenz geht nach oben", so Franke.

Teyssen fordert Absenkung der EEG-Umlage - 12. Mai, 13:01 Uhr
Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz des Energiekonzerns warnte Eon-Chef Johannes Teyssen vor steigenden Stromkosten im Zuge der Coronakrise. Als Folge sinkender Großhandelspreise, geringer Nachfrage während des Lockdowns sowie Rekordeinspeisungen der Erneuerbaren drohten die EEG-Umlagekosten zu explodieren, hieß es in einer Mitteilung. Wenn nichts geschehe, werde die EEG-Umlage "aufgrund der verfehlten Systematik des EEG" im kommenden Jahr auf bis zu 8 Cent/kWh steigen, warnte Teyssen. Er fordert daher eine sofortige Begrenzung der EEG-Umlage ab 2021 auf höchstens 5 ct/kWh und die weitgehende Streichung der Stromsteuer als Pflichtteil eines Konjunkturprogramms zur Bekämpfung der Coronakrise.

Stimmung in deutscher Windbranche trotz Covid-19 positiver - 12. Mai, 12:50 Uhr
Im Gegensatz zu den meisten Branchen verbessert sich in Deutschland die Stimmung in der Windindustrie im Frühjahr 2020. Eine Befragung von Windresearch zeigt, dass sowohl die aktuelle als auch langfristige Stimmung im Markt wieder etwas optimistischer gesehen wird. "Gefühlt kann es für viele Marktteilnehmer nicht schlechter werden als 2019", so Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands Windenergie. Wenn die Bundesregierung jetzt entschlossen die bekannten Hemmnisse beseitige, könne die Windbranche den Post-Corona-Neustart erheblich stützen. 

HWWI: Energierohstoffe verzeichnen im April starke Preisverluste - 12. Mai, 12:40 Uhr
Die Coronakrise beeinflusst weiterhin maßgeblich die Entwicklung der globalen Rohstoffmärkte. Der HWWI-Rohstoffpreisindex fiel im April um durchschnittlich 22,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat und notierte bei 53,7 Punkten, heißt es in einer Mitteilung. Den stärksten Rückgang verzeichnete im April der Teilindex für Energierohstoffe, welcher um durchschnittlich 27,4 Prozent auf 46,4 Punkte fiel. Der weltweite Lockdown senkte weiterhin die globale Nachfrage nach Rohöl und der Abwärtstrend auf den Rohölmärkten setzte sich fort. Auch auf dem Markt für Kohle und europäisches Erdgas seien im April aufgrund der geringen Nachfrage enorme Preisverluste zu beobachten.

Auftragslage im Maschinenbau bereitet Probleme - 12. Mai, 10:30 Uhr
Während sich bei den Lieferketten eine leichte Besserung abzeichnet, stellt die angespannte Auftragslage viele Maschinenbauer weiterhin vor große Herausforderungen. Das ist das Ergebnis einer Corona-Blitzumfrage des Branchenverbands VDMA. Mehr als ein Drittel der Unternehmen melden demnach gravierende Auftragseinbußen oder Stornierungen. Insgesamt 80 Prozent der befragten Unternehmen erwarten, dass sich ihre Auftragslage in den nächsten 3 Monaten nicht bessern wird.

Neuer Termin für EnBW-Hauptversammlung - 11. Mai, 16:52 Uhr
Vor dem Hintergrund der Ausbreitung des Coronavirus hatte der Vorstand der EnBW entschieden, die diesjährige ordentliche Hauptversammlung zu verschieben. Als neuer Termin steht nun Freitag, der 17. Juli 2020, fest. Die Veranstaltung findet jedoch rein virtuell statt, teilte das Unternehmen mit. Die vorgesehene Dividende von 0,70 Euro pro Aktie werde aufgrund der zeitlichen Verschiebung in zwei Hälften ausgezahlt. Die erste Abschlagszahlung erfolge Mitte Mai, die andere Hälfte nach der Hauptversammlung im Juli.

energate: Weniger Isolationsbetrieb bei Versorgern (DE) - 11. Mai, 16:24 Uhr
Angesichts der Coronakrise halten Energieunternehmen weiter hohe Sicherheitsvorkehrungen aufrecht. Extreme Maßnahmen wie die freiwillige Isolation von Mitarbeitern zur Sicherung der Versorgung werden hingegen seltener. Die Stadtwerke Bamberg haben die Maßnahme beispielsweise Ende April wieder aufgehoben. In Ratingen arbeiten die Stadtwerke stattdessen mit getrennten Teams an verschiedenen Standorten, um eine Ansteckung der Mitarbeiter untereinander zu vermeiden.

Freudenberg produziert Schutzmasken - 11. Mai, 16:15 Uhr
Das Technologieunternehmen Freudenberg hat mit der Produktion von Mund-Nase-Masken begonnen. Unter dem Namen "Collectex" stehen die Masken im Vileda-Online-Shop zur Verfügung. Dazu habe das Unternehmen die Kapazitäten für Atemschutzmedien erweitert und eine eigene Maskenfertigung in Betrieb genommen, heißt es in einer Mitteilung. Freudenberg plant, die Kapazität in den nächsten Wochen weiter auszubauen, um schließlich täglich rund 1 Mio. Masken herzustellen.

energate: CO2-Emissionen sinken in Österreich um sieben Prozent (AT) - 11. Mai, 15:49 Uhr
Als Folge der Coronakrise und ihren Einschränkungen bei Betrieben rechnet Österreich mit einem Rückgang von 7,1 Prozent bei den CO2-Emissionen im laufenden Jahr. Diese Prognose hat das Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo am 11. Mai veröffentlicht. Der Rückgang beim CO2-Ausstoß wird den Klimawandel allerdings nicht nachhaltig bremsen können: Schon 2021 werden - bei einem Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent - die Treibhausgase wieder ansteigen.

energate: Agora schlägt Milliardenhilfe für Automobilindustrie vor (DE) - 11. Mai, 15:06 Uhr
Die Berliner Politikberatung Agora Verkehrswende fordert ein 15 Mrd. Euro schweres Konjunkturprogramm zur Förderung des Strukturwandels in der Automobilindustrie. Kern des Programms sind zeitweilig erhöhte Kaufprämien für E-Autos und Plug-in-Hybride, die über eine Reform der Kfz-Steuer refinanziert werden sollen. Auch Start-ups, der ÖPNV und die Batteriezellenfertigung sollen zusätzliche Mittel erhalten. Konkret schlägt Agora anstatt einer Abwrackprämie vor, den Umweltbonus für E-Autos zu steigern.

energate: "Wärmespeicherbau in Corona-Zeiten ist herausfordernd" (DE) - 11. Mai, 14:40 Uhr
Der Bau des Wärmespeichers der Stadtwerke Frankfurt/Oder macht Fortschritte nach dem ersten Spatenstich im Sommer 2019. Mit einer Lasershow - aber fast ohne Publikum - hat der Brandenburger Versorger kürzlich die Versiegelung des Speichers gefeiert. Während der Coronapandemie sei die größte Herausforderung bei dem Bauprojekt die Unsicherheit bei den Projektpartnern, berichtet Harald Wolf, Teilprojektleiter Modernisierung Heizkraftwerk, im energate-Interview.

energate: Unternehmen warnen vor Mieterstrom-Aus (DE) - 11. Mai, 13:01 Uhr
Die Coronapandemie sowie das bevorstehende Erreichen des Solardeckels könnten den ohnehin nur geringen Zubau von Mieterstromprojekten endgültig beenden. Davor warnen mehrere Unternehmen in einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), das der Redaktion vorliegt. "Neben den ohnehin schwierigen Rahmenbedingungen hat die Coronakrise die Situation bei den Mieterstromakteuren nun weiter drastisch verschlechtert", heißt es darin. Das Bündnis fordert daher von der Bundesregierung, Änderungen der Mieterstromförderung in der EEG-Novelle zu berücksichtigen.

Wemag: Zurück zu einem eingeschränkten Regelbetrieb - 11. Mai, 11:15 Uhr
Parallel zu den Lockerungen der Lockdown-Regelungen hat auch der Regionalversorger Wemag die Vorsichtsmaßnahmen entschärft. Ziel sei ein geregelter Übergang in den eingeschränkten Normalbetrieb, teilte das Unternehmen mit. Dazu öffnen die Kundencenter ab dieser Woche mit den notwendigen Schutzmaßnahmen. Das Infomobil nehme die Fahrt hingegen noch nicht wieder auf. Zudem kehren die Mitarbeiter stufenweise aus dem Homeoffice zurück. Um die Schutzmaßnahmen einzuhalten, werden die Büros nur mit halber Kapazität besetzt. Interne Besprechung sollen Mitarbeiter nach Möglichkeit digital oder im Freien abhalten.

Leag setzt Ausbildung im Schicht-Modus fort - 11. Mai, 11:04 Uhr
Der ostdeutsche Energiekonzern Leag hat im Zuge der gelockerten Corona-Beschränkungen die Ausbildungsstätten wieder geöffnet. Damit endet auch die Kurzarbeit der Ausbilder. In Form eines Schichtbetriebes sei jede Klasse in zwei Gruppen mit maximal sieben Personen aufgeteilt worden, heißt es in einer Mitteilung. Die Gruppen haben an ausgewählten Tagen Präsenzunterricht unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen und erledigen an den übrigen Tagen Aufgaben von zu Hause. Bewerbungsgespräche für den nächsten Ausbildungsjahrgang laufen bereits digital, hieß es.

Emergy verschiebt Pressekonferenz nach Virusausbruch in Coesfeld - 11. Mai, 09:18 Uhr
Der Regionalversorger aus Coesfeld, Emergy, muss im Zuge der Coronakrise eine Pressekonferenz zum Windparkbau verschieben. Zuvor hatten die Infektionszahlen im Kreis Coesfeld durch den Virusausbruch in einer Fleischfabrik die bundesweit festgelegte Obergrenze erreicht. Vor diesem Hintergrund habe Emergy entschieden, die Veranstaltung auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, hieß es in einer Mitteilung.

Edna fordert Unterstützung für kleine und mittlere Versorger - 08. Mai, 15:30 Uhr
Der Edna Bundesverband fordert aufgrund der Coronakrise mehr Unterstützung für kleine und mittlere Versorgungsunternehmen. Der Verband begrüße die Forderungen des BDEW zur Förderung erneuerbarer Energien, heißt es in einer Mitteilung. Die Rolle der kleinen und mittleren Versorger sei aber stärker zu berücksichtigen. Deren Resilienz sei aktuell viel stärker betroffen als die der Konzerne. Gleichzeitig stellen sie das Gros der Betreiber kritischer Infrastrukturen in der Versorgungswirtschaft dar. Die Sicherheit im KRITIS-Betrieb sei daher von der Überlebensfähigkeit der KMU abhängig.

energate: Starke Schwankungen bei Energiepreisen (AT) - 08. Mai, 15:05 Uhr
Der österreichische Energiepreisindex (EPI) ist im März gegenüber dem Vormonat um 3,6 Prozent gesunken. Dies stelle den niedrigsten Wert in diesem Jahr dar, teilte die österreichische Energieagentur (Austrian Energy Agency, AEA) mit. Zurückzuführen sei der Rückgang auf die gesunkenen Preise fossiler Energieträger. Die angespannte Situation am Erdölmarkt in Kombination mit der geringen Nachfrage aufgrund der Coronapandemie sorge auch in den nächsten Wochen für niedrige Preise, prognostiziert die Agentur.

energate: Marktkommunikation läuft gut trotz Corona (DE) - 08. Mai, 15:00 Uhr
Größere Probleme in der Marktkommunikation sind in der Corona-Zeit bisher nicht aufgetreten. Die Entscheidung der Bundesnetzagentur, die Fristen bei den Prozessen GPKE und GeLi Gas beizubehalten, sei absolut richtig gewesen, sagte Edna-Geschäftsführer Rüdiger Winkler im Gespräch mit energate. In der Corona-Zeit hatten die Versorger anfangs mit größeren Einbrüchen bei Strom und Gas gerechnet. Mehrere von energate befragte EVU wiegelten aber inzwischen ab, da sich die Rückgänge unter 10 Prozent einpendelten. Bei der Einführung der neuen Nachrichtentypen, die zum 1. Oktober geplant waren, zeigte die Bundesnetzagentur indes ein Einsehen. Die Frist für die Implementierung endet jetzt erst am 1. April 2021.

energate: VIK-Index erholt sich dank Lockdown-Lockerung (DE) - 08. Mai, 13:10 Uhr
Die Strompreise für Großverbraucher sind laut den Preisindizes des Verbands der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) im Handelsmonat April leicht gestiegen. Nach der bearishen Entwicklung des Vormonats aufgrund der Coronapandemie führten die in Aussicht gestellten Lockerungen sowie der etwas festere CO2-Preis zu einem leichten Anstieg. Das dennoch recht niedrige Niveau im Terminhandel lag unter anderem an den schwächelnden Commodity-Preisen.

Bundesbürger befürworten klimafreundliches Konjunkturpaket - 08. Mai, 11:24 Uhr
Viele Bundesbürger erwarten, dass die Konjunkturförderung der Bundesregierung zur Wiederbelebung der Wirtschaft nach der Coronakrise gezielt umwelt- und klimafreundliche Technologien und Unternehmen fördert. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag des Ökostromanbieters Lichtblick. 62 Prozent der Befragten wünschen sich demnach ein Konjunkturprogramm mit ökologischen Kriterien. "Ein zukunftsfähiges Konjunkturprogramm muss dem Rechnung tragen", so Lichtblick-Sprecher Ralph Kampwirth. Nicht Wachstum um jeden Preis, sondern Innovation und Klimaschutz müssten im Fokus stehen.

energate: Erschwerte Bedingungen für Start-ups während Corona (DE) - 08. Mai, 10:00 Uhr
Die Coronapandemie entzieht auch Start-ups zunehmend den finanziellen Boden. So lautet die Einschätzung von Pia Dorfinger, Teamleiterin Start-ups und Innovation bei der Dena, im Interview mit energate. Eine Dena-Umfrage unter jungen Unternehmen zeigt, dass Start-ups im Energiebereich derzeit mit Umsatzeinbrüchen, dem Zugang zu Finanzierung und reduzierten Vernetzungsmöglichkeiten kämpfen. Gleichzeitig werde die Krise aber durchaus auch als Chance gesehen, um die Digitalisierung im Energiebereich voranzutreiben oder Konjunkturpakete im Bereich Infrastruktur einzusetzen.

VBW-Energiepreisindex bricht ein - 08. Mai, 09:31 Uhr
Der Energiepreisindex der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW) ist im ersten Quartal 2020 deutlich gesunken. Im Vergleich zum Vorquartal fiel der Index um 10,6 Prozent, teilte der VBW mit. Insbesondere im März sei der Indikator regelrecht eingebrochen und fiel um 19 Prozent gegenüber dem Vormonat. Das Niveau des Vorjahres wurde im März um 25,9 Prozent unterschritten. Als Grund nennt der Verband die Coronakrise und die damit verbundene geringe Nachfrage nach Energie. Die gesunkenen Energiepreise allein können die wirtschaftlichen Belastungen für Unternehmen laut dem VBW nicht abmildern. Der Verband fordert daher eine Senkung der Stromsteuer.

energate: Liquidität der Energiewirtschaft unter Druck (AT) - 07. Mai, 16:44 Uhr
Die Coronakrise belaste die Unternehmen der österreichischen E-Wirtschaft, führe bei diesen zu erhöhten Risiken und gefährde die Energiewende. So lautet der Tenor einer vom Verband Oesterreichs Energie beauftragten Studie. Vor allem der Vertrieb und auch die Produktion seien in ihrer Liquidität bedroht. Damit ein nachhaltiger Neustart der österreichischen Wirtschaft insgesamt gelingen kann, brauche die Energiewirtschaft Investitionssicherheit, zeigt sich Verbandspräsident Leonhard Schitter überzeugt.

Stadtwerke Kiel: Zugang zum "Energiezentrum" nur mit Termin - 07. Mai, 15:37 Uhr
Die Stadtwerke Kiel öffnen ab Montag wieder ihr Energiezentrum in der Landeshauptstadt. Dabei gelten strikte Hygiene- und Schutzmaßnahmen, wie unter anderem das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Vor dem Besuch sollen Kunden einen Termin über ein Online-Portal vereinbaren, heißt es in einer Mitteilung. "Um schon im Vorwege Wartesituationen zu vermeiden, ist ein Termin ab sofort zwingend notwendig", erklärt Sönke Schuster, Sprecher der Stadtwerke Kiel.

energate: Netzausbau kann von Digitalisierungsschub profitieren (DE) - 07. Mai, 13:55 Uhr
Digitale Verfahren können auch in der Coronakrise die Beteiligung bei Stromleitungsprojekten sichern. Die digitale Bürgerbeteiligung bietet ein besonderes Potenzial beispielsweise durch interaktive Karten und ortsspezifische Kommentierungen, erklärt Ingrid Nestle, Sprecherin für Energiewirtschaft der Grünen Bundestagsfraktion, im energate-Gastkommentar. Für Bürger ohne Internetzugang müsse während Corona ein direktes Verfahren beispielsweise per Post oder per öffentlichem Internetzugang in Bürgerämtern und Büchereien möglich sein. Was jetzt erprobt werde, könne auch nach der Pandemie Chancen für den Dialog und Netzausbau bieten.

Uniper: Covid-19 verzögert Bauarbeiten an "Berezovskaya 3" - 07. Mai, 13:01 Uhr
Die Covid-19-Pandemie trifft den Düsseldorfer Energiekonzern Uniper vor allem im Russland-Geschäft. Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Shutdown dort verzögert die Instandsetzungsarbeiten am Kohlekraftwerk "Berezovskaya 3" erneut: "Ab April war klar, dass wir es aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen nicht schaffen können, genügend qualifizierte Arbeitskräfte vor Ort zu bekommen", erklärte Uniper-Vorstandschef Andreas Schierenbeck. Das führe zur Verschiebung der Inbetriebnahme. Zum operativen Geschäft des laufenden Jahres werde der 800-MW-Kraftwerksblock deshalb keine Erträge beisteuern. Die Anlage, die seit einem Brand im Februar 2016 repariert wird, hätte laut Uniper-Finanzvorstand Sascha Biebert voll funktionsfähig im Normalbetrieb jährlich 120 Mio. Euro zum operativen Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) beigetragen.

Netze BW analysiert Stromabgabewerte während Corona - 07. Mai, 12:26 Uhr
Der Verteilnetzbetreiber Netze BW stellt im Rahmen der Coronapandemie täglich Daten zu den Schwankungen im Stromnetz zusammen. Der "#PulsBaWü" zeigt die täglich abgegebenen Strommengen im Vergleich zu den historischen Normalwerten, informiert das Unternehmen auf seiner Internetseite. Demnach führe der weitgehende Lockdown des öffentlichen Lebens seit Mitte März zu einem Rückgang des Stromverbrauchs bis auf derzeit rund 85 Prozent des normalen wochentäglichen Werts. Deutlich zu erkennen sei neben den typischen Schwankungen im Wochenverlauf zudem die Verschiebung innerhalb des Versorgungsgebiets hin zu Gebieten mit hohem Anteil an Wohnbebauung.

Corona führt zu Kurzarbeit bei SWB - 07. Mai, 12:00 Uhr
Als Auswirkung der Coronapandemie hat der Bremer Versorger SWB seit April Kurzarbeit in Teilen des Unternehmens eingeführt. Diese Maßnahme soll den mit der Coronakrise einhergehenden Absatzverlusten und Forderungsausfällen entgegenwirken und auf die zum Teil deutliche Reduzierung des Arbeitsanfalls reagieren, heißt es in einer Mitteilung. "Sie hilft uns, Arbeitsplätze zu erhalten und die wirtschaftliche Substanz von SWB abzusichern", so SWB-Vorstandsvorsitzender Torsten Köhne. Trotz Corona halte der Versorger an seinen Investitionsplänen für Infrastruktur und Kohleausstieg fest, hieß es weiter.

Wunsch nach mehr europäischer Solidarität in der Coronakrise - 07. Mai, 10:59 Uhr
Die Mehrheit der Deutschen erachtet europäische Solidarität während der Coronapandemie als wichtig. Das ist das Ergebnis einer im Auftrag des Öl- und Gaskonzerns Wintershall Dea durchgeführten Forsa-Umfrage. Demnach finden 93 Prozent einen starken Zusammenhalt und eine enge Kooperation zwischen den europäischen Staaten wichtig oder sehr wichtig. Das sei ein deutliches Votum für ein starkes Europa, so Wintershall Dea. Den tatsächlichen Zusammenhalt in der Coronakrise bewerten zwei Drittel der Befragten allerdings als schlecht.

"Windenergy Hamburg" auf Dezember verschoben - 07. Mai, 10:13 Uhr
Die Branchenmesse "Windenergy Hamburg" findet aufgrund der Coronapandemie erst im Dezember statt. Die für September geplante Veranstaltung hat der Veranstalter Hamburg Messe und Congress nach Rücksprache mit dem Mitorganisator Windeurope und weiteren Partnern auf den 1. bis 4. Dezember verschoben, heißt es in einer Mitteilung. Das Konzept der Messe wollen sie gemeinsam mit Gesundheitsbehörden und Sicherheitsexperten anpassen. Dazu zählen auch neue digitale Angebote oder hybride Veranstaltungsformate.

Bayern richtet Kontaktstelle für Lieferketten ein - 07. Mai, 09:54 Uhr
Das bayerische Wirtschaftsministerium hat eine Kontaktstelle für Unternehmen zur Sicherstellung und zum Neuaufbau internationaler Lieferketten eingerichtet. Ziel der Einrichtung sei es, durch die Coronakrise betroffene bayerische Firmen zu unterstützen, teilte das Ministerium mit. Die Kontaktstelle hilft bei Problemen mit dem Zoll, bei Exportgenehmigungen, sonstigen Einschränkungen im Warenverkehr und bei Betriebsschließungen von Zulieferern. Zudem beschäftigt sich die Einrichtung mit Einschränkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit und des Dienstleistungsverkehrs.

energate: Breites Bündnis fordert klimagerechte Konjunkturpakete (AT) - 06. Mai, 17:14 Uhr
Ein Bündnis von 94 Organisationen und über 500 Wissenschaftlern fordert einen "Klima-Corona-Deal" für Österreich. Sämtliche Konjunkturmaßnahmen sollten strengen ökologischen Kriterien folgen, fordert die Initiative. Zu dem Bündnis gehören unter anderem Fridays for Future, Global 2000, Greenpeace und der WWF Österreich. Ziel des Zusammenschlusses ist es, den Wandel hin zu einer regionalen und kohlenstoffarmen Wirtschaft voranzutreiben. Hierfür müsse die Regierung sämtliche Corona-Hilfsgelder intelligent und klimagerecht investieren, um eine drohende Klimakatastrophe abzuwenden, fordern die beteiligten Organisationen.

Verkehrsforum bereitet sich auf Zeit nach Coronakrise vor - 06. Mai, 17:09 Uhr
Der Lenkungskreis Straßenverkehr des Deutschen Verkehrsforums hat sich in seiner jüngsten Sitzung über die Anforderungen beim Hochlauf nach der akuten Coronakrise und die weitere Vorgehensweise bei den Themen Klimaschutz, Antriebe und Kraftstoffe ausgetauscht. "Die Investitionen in den Klimaschutz im Verkehrssektor müssen trotz der erschwerten Bedingungen fortgeführt werden", betonte der Vorsitzende des Lenkungskreises, Gerhard Hillebrand, dabei. Die in Diskussion befindlichen Anreizprogramme des Bundes für den Automobilsektor sollten sowohl konjunkturelle Wirkung entfalten als auch die Umstellung auf nachhaltige Antriebe unterstützen, waren sich die Teilnehmer laut einer Pressemitteilung einig.

energate: Stromverbrauch wird um vier bis fünf Prozent sinken (DE) - 06. Mai, 16:52 Uhr
In einem pessimistischen Szenario könnte der Stromverbrauch bis zum Jahresende um fünf Prozent sinken. Dies wäre der Fall, wenn es zu einer zweiten Covid-19-Welle komme, schreibt die Unternehmensberatung Team Consult in ihrem zweiten Corona-Energiemarktradar. Bisher liegt der Rückgang bei vier Prozent. Bei einem optimistischen Szenario wird sich im Verlauf des Jahres der Stromverbrauch stabilisieren. Im Gassektor erwarten die Berater im pessimistischen Szenario einen Rückgang um zehn Prozent. Läuft es gut, bleibt es bei dem bisherigen Nachfragerückgang von sechs Prozent. Auf der Basis des Ifo-Indexes hat das Beratungshaus zudem für einige wesentliche Branchen des verarbeitenden Gewerbes die Entwicklung der Strom- und Gasnachfrage in diesem Jahr abgeschätzt. Den höchsten Nachfragerückgang erwartet Team Consult dabei in der Metallindustrie.

Heizungsmarkt: BSW trotz Coronakrise optimistisch - 06. Mai, 16:20 Uhr
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) rechnet mit einer deutlichen Belebung des Marktes für solare Wärme im Anschluss an die Coronakrise. "Einer kurzfristigen Corona-Delle dürfte eine Investitionswelle folgen", kommentierte Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW, in einer Mitteilung des Verbands. Die verstärkte Klimadebatte der letzten Jahre, deutlich verbesserte Fördersätze und die Einführung eines jährlich steigenden CO2-Preises ab dem kommenden Jahr zeigten Wirkung. Besonders gute Chancen sieht der Verband für die sogenannten Hybridheizungen, bestehend aus einer Kombination von Solarthermie und Gasheizung. Schon im ersten Quartal sei das Interesse von Hausbesitzern an Solarkollektoren deutlich gestiegen, hieß es.

Neuzulassungen von (E-)Autos brechen ein - 06. Mai, 15:20 Uhr
In dem von Corona-Schutzmaßnahmen geprägten April gingen die Neuzulassungen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben deutlich zurück. Laut den Zahlen des Kraftfahrt Bundesamts wurden im April 4.635 Elektro-PKW neu zugelassen - ein Minus von rund 55 Prozent im Vergleich zum Vormonat (10.329). Eine Abnahme von rund 40 Prozent erreichten Plug-In-Hybride mit 5.613 Neuzulassungen im Vergleich zum Vormonat (9.426). Die Folgen der Coronapandemie zeigen sich aber nicht nur bei den alternativen Antrieben. Im vergangenen Monat ging die Zahl der insgesamt neu zugelassenen Autos um mehr als 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Als einzige Importmarke konnte im April Tesla sein Ergebnis aus dem Vorjahresmonat um 10,4 Prozent übertreffen.

energate: Corona-Folgen treffen Windradhersteller hart (DE) - 06. Mai, 14:11 Uhr
Deutschlands Windradhersteller kämpfen mit den Folgen der Covid-19-Pandemie: Trotz voller Auftragsbücher und einem positiven Jahresstart hat das Management des Hamburger Herstellers Nordex jetzt seine Prognose für das laufende Jahr einkassiert. "Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie werden das Ergebnis der Nordex ab dem zweiten Quartal 2020 beeinträchtigen, wobei sich dieser Effekt derzeit noch nicht quantifizieren lässt", begründete die Unternehmensführung den Schritt. Bei der im spanischen Zamudio ansässigen Siemens-Tochter Siemens Gamesa zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Die Folgen der Pandemie treibt das Unternehmen nach eigenen Angaben tief in die Verlustzone.

Auftragseingang der deutschen Industrie sinkt deutlich - 06. Mai, 14:08 Uhr
Die Zahl der Neuaufträge im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im März 2020 aufgrund der Coronapandemie deutlich zurückgegangen. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Auftragseingang im März diesen Jahres 15,6 Prozent unter dem des Vormonats. Dies sei der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Januar 1991. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2019 gab es einen Rückgang von 16,0 Prozent. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im März 2020 um 7,5 Prozent niedriger als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Rückgang um 22,6 Prozent. Der Umsatz im verarbeitendem Gewerbe fiel im Vergleich zum Februar um 11,5 Prozent.

Revision im Kernkraftwerk Emsland unter Pandemiebedingungen - 06. Mai, 13:41 Uhr
Das Kernkraftwerk Emsland geht kommenden Freitag zur turnusmäßigen Revision vom Netz. Um Ansteckungen mit dem Coronavirus zu vermeiden, werde weniger Personal als üblich eingesetzt, teilte das niedersächsische Energieministerium mit. Der Kraftwerksbetreiber RWE hat außerdem zusätzliche Hygieneregeln und Vorsorgekonzepte angekündigt. Dazu zählen Fiebermessungen, Abstandsregelungen, das Tragen von Mund-Nasen-Schutz sowie die häufige Desinfektion der Arbeitsbereiche. Für die Revision soll das Kraftwerk 22 Tage vom Netz bleiben.

Konsortium will Unterbrechungen der Lieferketten minimieren - 06. Mai, 12:54 Uhr
Unternehmen aus dem erneuerbaren Energiesektor erhalten von einer Kooperation des Elektrotechnikverbands VDE, dem Logistikunternehmen DHL und der Wirtschaftskanzlei LPA-GGV Unterstützung während der Coronapandemie. Viele Unternehmen der Energiebranche melden Beeinträchtigungen der Lieferketten, teilt der VDE mit. Gleichzeitig herrsche große Unsicherheit, ob und wann die benötigten Lieferungen in der gewünschten Qualität in Europa eintreffen. Das Konsortium bietet daher Hilfe bei der Logistik, der Qualitätssicherung sowie Rechtsfragen.

Wemag: Planungsphase beim Glasfaserausbau verlängert - 06. Mai, 12:10 Uhr
Der Regionalversorger Wemag hat die Planungsphase beim Glasfaserausbau coronabedingt verlängert. Für die abgesagten Einwohnerversammlungen stellt das Unternehmen digitale Informationsangebote zur Verfügung, heißt es in einer Mitteilung. Gleichzeitig werde die Planungsphase in den ersten vier Projektgebieten, in denen der Baubeginn für den 1. Mai vorgesehen war, für die Kunden um einen Monat verlängert, so Volker Buck, Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Wemacom Breitband.

EU-Kommission erwartet Wirtschaftseinbruch von historischem Ausmaß - 06. Mai, 11:49 Uhr
Die EU-Kommission geht in ihrer Frühjahrsprognose von einem Wirtschaftsrückgang und einer ungewissen Erholung im Zuge der Coronakrise aus. Demnach sei zu erwarten, dass die Wirtschaft im Euro-Raum um 7,75 Prozent und damit stärker als je zuvor schrumpfen wird. Für die EU insgesamt sei mit einem Rückgang um 7,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zu rechnen, teilte die EU-Kommission mit. 2021 dürfte sich die Wirtschaft um 6,25 Prozent erholen, die coronabedingten Wachstumsverluste aus diesem Jahr seien damit aber noch nicht vollständig ausgeglichen. Für Deutschland erwartet die Kommission einen Einbruch des BIP von 6,5 Prozent in diesem Jahr und eine Erholung von 5,9 Prozent für 2021.

Verdi fordert Rettungsschirm für Kommunen - 06. Mai, 11:24 Uhr
Die Gewerkschaft Verdi fordert, die Daseinsvorsorge während der Coronapandemie mit einem kommunalen Rettungsschirm zu stärken. Dieser soll umfassende Maßnahmen, von sofort notwendigen Akutmaßnahmen bis hin zu mittel- und langfristig greifenden Programmen enthalten, heißt es in einer Mitteilung. Um die Handlungsfähigkeit zu sichern, sei es notwendig, die Kommunen und ihre Unternehmen unter einen kommunalen Rettungsschirm zu stellen und durch Corona entstandene Kosten durch die Bundesländer und den Bund zu übernehmen. Krisenbedingte Einnahmeausfälle der kommunalen wie auch der privaten Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs seien mit einem dafür zu schaffenden Notfallprogramm auszugleichen sowie Mittelzuweisung im kommunalen Finanzausgleich der Länder zu erhöhen.

Automobilmesse "IAA Nutzfahrzeuge" entfällt - 06. Mai, 10:39 Uhr
Der Verband der Automobilindustrie hat die Branchenmesse "IAA Nutzfahrzeuge" für dieses Jahr mit Blick auf die Coronapandemie abgesagt. Aufgrund zahlreicher Einschränkungen bei Reisen sowie Großveranstaltungen sei eine adäquate Durchführung der für September geplanten Veranstaltung nicht möglich, heißt es in einer Mitteilung. Die nächste "IAA Nutzfahrzeuge" soll im September 2022 stattfinden.

Stadtwerke Parchim wollen Zahlungen an die Stadt aussetzen - 06. Mai, 09:58 Uhr
Die Stadtwerke Parchim haben im Finanzausschuss der Stadt die Stundung der Wegenutzungsentgelte sowie der Gewerbesteuervorauszahlungen für 2020 beantragt. Der Kommunalversorger begründet den Antrag mit einem Absatzrückgang bei Industrie- und Gewerbekunden im Zuge der Coronakrise. Die stark zurückgegangenen Verbrauchszahlen werden sowohl Umsatz- als auch Gewinneinbrüche in nicht konkret bezifferbarer Größenordnung mit sich bringen, heißt es in einem Beschlussentwurf der Sitzung. Gerade die vielen Unternehmensschließungen führen demnach zu einem deutlichen Minus an Strom- vor allem aber an Gasverbräuchen.

energate: Entscheid um Kaufprämie für Verbrenner vertagt (DE) - 05. Mai, 15:00 Uhr
Mitte des Jahres könnte es Kaufprämien auch für Autos mit Verbrennungsmotoren geben. Beim Autogipfel vereinbarten Politik, Industrie und Gewerkschaft, konjunkturbelebende Maßnahmen für die Branche aufzulegen. Zu weiteren Details wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, hieß es im Anschluss. Die Autoindustrie und einzelne Bundesländer hatten vorab gefordert, angesichts der coronabedingten Krise bis zu 3.000 Euro für Käufer konventioneller Fahrzeuge auszuloben - zusätzlich zur bestehenden Kaufprämie für E-Autos. Die Energiebranche lehnt Überlegungen für eine mögliche staatliche Unterstützung von Diesel- und Benzinautos hingegen rigoros ab. Der BDEW mahnt etwa, dass Kaufprämien nur Anreize für den Umstieg auf klimaschonende Fahrzeuge setzen sollten.

energate: Preiseinbruch kommt im HKN-Markt an (DE) - 05. Mai, 14:42 Uhr
Der coronabedingte Preisrutsch im Energiehandel erreicht inzwischen auch den Handel mit Herkunftsnachweisen (HKN). Anfang des Jahres notierte der Preis für 1 MWh Grünstromqualität noch bei 80 Cent, aktuell geht es in Richtung 50 Cent, so dass sich in den Portfolien der Lieferanten einiges sparen lässt. Die Stadtwerke Unna nutzten die Gelegenheit und kauften über die Plattform "Colourful Energy" HKN für das Lieferjahr 2021 ein, wie der Plattformbetreiber Arcanum Energy mitteilte.

SDS lädt zur virtuellen Solarmesse - 05. Mai, 14:01 Uhr
Der Solartechnik-Hersteller Solare Datensysteme (SDS) bietet anstelle der abgesagten "Intersolar 2020" einen virtuellen Messestand an. In den Kalenderwochen 20 bis 26 stellt das Unternehmen Produktneuheiten online vor. Zusätzlich lädt SDS zu Webinaren sowie einer Highlight-Woche mit Vorträgen namhafter Referenten, heißt es in einer Mitteilung.

energate: Bundesrat stimmt Selbstablesung zu (AT) - 05. Mai, 13:13 Uhr
Österreichische Energieverbraucher können den Zählerstand ihrer Fernwärmeheizungen ab sofort selbst ablesen. Der Bundesrat stimmte in seiner Sitzung am 5. Mai einem entsprechenden Vorschlag des Nationalrats zu. Das sogenannte 15. Covid-19-Gesetz ermöglicht es Wärmekunden damit vorerst bis zum Jahresende, den Heizwärmeverbrauch selbst zu erfassen.

energate: Energieminister wollen Wirtschaftswachstum durch Energiewende (DE) - 05. Mai, 11:15 Uhr
Um die Wirtschaft nach der Coronakrise wieder auf einen Wachstumspfad zu führen, haben die Energieminister der Länder Maßnahmen zur Beschleunigung der Energiewende gefordert. Bei einem Treffen der Energieminister mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) plädierten sie für die kurzfristige Aufhebung des Solardeckels, die Verabschiedung des Kohleausstiegsgesetzes noch vor der Sommerpause sowie eine Entlastung beim Strompreis durch Senkung der EEG-Umlage. Zu diesen Punkten gab es indes keine konkreten Ergebnisse. In einer Mitteilung des niedersächsischen Energieministeriums hieß es, dass zeitnah entsprechende Vorschläge "für ein nachhaltiges System zur Finanzierung der Energiewende" unterbreitet werden. Altmaier betonte im Anschluss an das Treffen die Notwendigkeit eines beschleunigten Netzausbaus.

VCI will Green Deal zum Konjunkturprogramm ausbauen - 05. Mai, 10:51 Uhr
Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) plädiert angesichts der Coronakrise dafür, den Green Deal der Europäischen Union zu einem Wachstumsprogramm für die Wirtschaft auszubauen. Das könne nur gelingen, wenn auch die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden und nicht nur einseitig die Ökologie im Mittelpunkt stehe, so Christian Kullmann, Präsident des VCI. In einem erweiterten Green Deal sollen die Strategien zur Stärkung und zur Transformation der Industrie und zur Digitalisierung zusammengeführt werden, heißt es in einer Mitteilung.

Unternehmen können staatliche Krisenkommunikation unterstützen - 05. Mai, 10:00 Uhr
Neben staatlichen Institutionen können Unternehmen als Informationsquelle für Mitarbeiter in Krisensituationen wie der aktuellen Coronapandemie dienen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Softwareanbieters Everbridge. Ein Großteil der befragten Mitarbeiter wünscht sich demnach in Krisensituationen zuverlässige Informationen von seinem Arbeitgeber. Als Kommunikationsmittel bevorzugen die Befragten Textnachrichten oder automatische Anrufe. Für Unternehmen sollte die Erstellung konsistenter Nachrichten in verschiedenen Formaten deshalb ein grundlegender Bestandteil jedes Kommunikationsplans sein, heißt es in der Studie.

Einbußen in Milliardenhöhe für Kommunen erwartet - 05. Mai, 09:45 Uhr
Der Deutsche Städtetag rechnet im Zuge der Coronakrise mit finanziellen Einbußen in Milliardenhöhe für Kommunen. Burkhard Jung, Präsident des Städtetags, sprach gegenüber der Nachrichtenagentur "DPA" von mindestens 20 Mrd. Euro Belastungen. Im Zusammenhang mit der Prognose erneuerte der Verband die Forderung nach einem kommunalen Rettungsschirm von Bund und Ländern, um die Handlungsfähigkeit der Städte zu sichern. 

energate: Energieministertreffen im Zeichen der Coronakrise (DE) - 04. Mai, 17:19 Uhr
Vor dem Treffen der Energieminister der Länder am Abend des 4. Mai hofft der niedersächsische Ressortchef Olaf Lies (SPD) auf Fortschritte beim Thema Solardeckel. "Ich sehe gute Chancen, dass wir vorankommen", sagte Lies bei einer Online-Veranstaltung. Für das von der Landesregierung NRW koordinierte Treffen sind drei Stunden veranschlagt. Laut der energate vorliegenden Agenda soll es dabei zunächst um Themen wie Coronatests und Passierscheine für Schlüsselpersonal bei Versorgern gehen. In einer Beschlussvorlage für die Konferenz fordern die Ressortchefs die Aufhebung der Förderbegrenzung für Fotovoltaik.

energate: Netz NÖ fährt Bauprojekte wieder hoch (AT) - 04. Mai, 17:17 Uhr
Auf den Baustellen des Netzbetreibers Netz Niederösterreich (Netz NÖ) herrscht wieder reger Betrieb. Es handle sich um mehrere dutzend Baustellen in ganz Niederösterreich im Strom- und Gasbereich, teilte das Unternehmen mit. Damit ist der siebenwöchige Baustopp, den der Netzbetreiber wegen der Corona-Maßnahmen verhängen musste, beendet.

energate: Kaufprämie in der Kritik (EU) - 04. Mai, 17:09 Uhr
Die Klimaschutzorganisation Transport & Environment (T&E) lehnt eine allgemeine Autoabwrackprämie als Reaktion auf die Coronakrise ab. Gerade das aber fordern der europäische Verband der Autohersteller (ACEA) und die nationalen Verbände wie der VDA. T&E argumentiert, dass die Autoindustrie ohnehin gerade dabei sei, sich auf E-Autos umzustellen. Die einzige akzeptable staatliche Unterstützung für die Autoindustrie seien Kaufprämien für neue batteriegetriebene Autos und Kleintransporter mit besonderer Unterstützung für Geringverdiener und E-Fahrzeugen aus zweiter Hand.

Stadtwerke Offenbach starten Crowdfunding-Plattform - 04. Mai, 16:30 Uhr
Während der Coronakrise unterstützen die Stadtwerke Offenbach Vereine, Initiativen und Unternehmen mit einer Crowdfunding-Plattform. Einrichtungen, die von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise betroffen sind, können bis voraussichtlich Ende Juli 2020 über die Plattform Gelder sammeln, heißt es in einer Mitteilung. Jede Projektspende in Höhe von mindestens 10 Euro werde zudem mit 10 Euro aus dem Fördertopf unterstützt.

VKU: Förderung der Energiewende zur Konjunkturunterstützung - 04. Mai, 15:30 Uhr
Im Rahmen des Treffens der Energieminister des Bundes und der Länder spricht sich der Stadtwerkeverband VKU für konjunkturstärkende Maßnahmen zum Ausbau der Energiewende aus. Neben gezielter Fördermaßnahmen gehe es darum, den Entscheidungsstau bei der Energiewende aufzulösen. Die Energiewende sei ein wichtiger Hebel, um erstens die Konjunktur wieder anzukurbeln, zweitens den Klimaschutz voranzubringen und drittens die Wirtschaft vor Ort durch lokale Wertschöpfung zu stärken, so VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing. Ein starker Impuls könne auch von einer Überarbeitung des Systems der Steuern, Abgaben und Umlagen im Energiebereich ausgehen.

Sprengung der Kühltürme in Philippsburg ohne Zuschauer - 04. Mai, 15:03 Uhr
Der Kraftwerksbetreiber EnBW kündigt die Sprengung der Kühltürme des Kernkraftwerks Philippsburg für den 14. oder 15. Mai an. Den genauen Termin des Abbruchs der beiden Türme mit Datum und Uhrzeit gibt das Unternehmen aufgrund der Coronapandemie nicht vorab bekannt. Die Entscheidung habe EnBW nach Absprache mit der Polizei und allen beteiligten Akteuren getroffen, teilte der Versorger mit. Die Maßnahme soll Menschenansammlungen vermeiden, die mit den staatlichen Verordnungen zur Coronapandemie nicht vereinbar seien.

Umfrage: Auswirkungen von Corona auf die Digitalisierungsagenda - 04. Mai, 14:47 Uhr
Die Wiesbadener Aareal Bank erhebt die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Digitalisierungsaktivitäten von Unternehmen. Entscheider der Energiewirtschaft sind noch bis zum 8. Mai gebeten, an der Umfrage teilzunehmen. Dabei analysiert die Aareal Bank, inwiefern die aktuelle Situation die digitale Projektagenda der Unternehmen beeinflusst und wie die Unternehmen im Bereich Digitalisierung auf die Krise vorbereitet waren.

energate: Autobranche vermeldet "historischen Markteinbruch" (CH) - 04. Mai, 14:13 Uhr
Die Nachfrage nach Autos bricht im Zuge der Coronapandemie in der Schweiz stark ein. Die Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure schreibt in ihrer Mitteilung daher von einem "historischen Markteinbruch" mit 67 Prozent weniger Neuanmeldungen als im April des Vorjahres. Von dem Rückgang sind auch Alternativ-Antriebe betroffen. Deren Anteil sank bei den Neuimmatrikulationen um 34,5 Prozent. Die Coronakrise könnte demnach auch dazu führen, dass bei Anschaffungen in den kommenden Monaten eher auf günstigere Modelle ohne Elektromotor zurückgegriffen werde, heißt es.

energate: Weko: "Corona und Clean-Tech: Höchste Zeit für neue Strategien" (DE) - 04. Mai, 13:00 Uhr
Unterbrochene Wertschöpfungsketten und fehlendes Fachpersonal verzögern Erneuerbaren-Projekte während der Coronakrise. Silvia Weko, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IASS Potsdam, plädiert im energate-Gastkommentar für eine nationale Infrastruktur für saubere Technologien. Die Clean-Tech-Industrie sei nicht nur als ein Weg zur Schaffung von Arbeitsplätzen zu betrachten, sondern auch zur Erhöhung der Energieversorgungssicherheit. Länder müssten sicherstellen, dass sie über das Fachpersonal und die Infrastruktur verfügen, um ihre bestehenden EE-Kapazitäten aufrechtzuerhalten, so Weko.

Leclanche-Bilanz verzögert sich durch Corona - 04. Mai, 12:26 Uhr
Der schweizerische Batteriespeicherhersteller Leclanche veröffentlicht seine Bilanz für das zurückliegende Geschäftsjahr 2019 aufgrund der Coronapandemie mit Verspätung. Die Schweizer Börse SIX gewährt einen Aufschub bis Mitte Juni 2020, verpflichtete das Unternehmen aber bis spätestens zum 18. Mai vorläufige Zahlen zu veröffentlichen. Zuvor hatten bereits Verhandlungen zur Überschuldung des Unternehmens mit dem Hauptaktionär Fefam die Fertigstellung des Geschäftsberichts verzögert. Die Covid-19-Situation habe die Arbeit zusätzlich "erheblich erschwert". Zur Begründung führt die Unternehmensführung die allgemein erhöhte Arbeitsbelastung sowie kompliziertere Arbeitsbedingungen im Homeoffice an.

Elektroindustrie fordert Fahrplan für Wirtschaftsaufbau - 04. Mai, 11:52 Uhr
Die Absatzaussichten der deutschen Elektroindustrie sind aufgrund der Coronakrise weiter zurückgegangen. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) unter seinen Mitgliedsunternehmen. Mehr als 90 Prozent der Unternehmen berichten demnach von einem Rückgang der Bestellungen. Daher fordert der Verband einen konkreten Fahrplan für den Neustart der Wirtschaft als Planungssicherheit für die Unternehmen. Zudem brauche es politische Impulse wie Steuerentlastungen und ein Konjunkturprogramm für zukunftsgerichtete Investitionen.

Sorge vor neuem Handelsstreit durch Corona - 04. Mai, 11:20 Uhr
Aufgrund der coronabedingten Auseinandersetzungen zwischen den USA und China befürchten Analysten des Mineralölkonzerns Total eine Neuauflage des Handelsstreits. Während sich die Ölpreise mit Beginn der Produktionskürzungen im Mai leicht erholt haben, droht US-Präsident Donald Trump im Streit um den Ursprung des Virusausbruchs mit Strafzöllen für die Volksrepublik. Erst Ende 2019 hatten die Staaten den Zwist um Importe und Zölle, der auch die Ölpreise belastete, niedergelegt.

SH Netz registriert geringeren Stromverbrauch und Lastverschiebung - 04. Mai, 09:36 Uhr
Der Stromverbrauch in Gewerbe und Industrie ist in Schleswig-Holstein in den letzten Wochen um acht Prozent zurückgegangen. Das zeigen die aktuellen Zahlen zum Stromabsatz des Netzbetreibers Schleswig-Holstein Netz (SH Netz). Im Haushaltsbereich bleibe der Verbrauch indes weitestgehend konstant, heißt es in einer Mitteilung. Gleichzeitig sei eine Verschiebung der Lastspitzen in Richtung Mittagszeit zu beobachten.